Ocean Food
Ocean Food | |
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Sitz | Bremerhaven |
Leitung | Klaus Hartmann, Geschäftsführer |
Branche | Hochseefischerei |
Website | www.oceanfood.de |
Die Ocean Food GmbH & Co. KG mit Sitz in Bremerhaven war das letzte selbständige deutsche Unternehmen der großen Hochseefischerei, welches ein eigenes Schiff bereederte und einsetzte.
Das Unternehmen wurde 1997 von vier Fischereikapitänen gegründet, darunter der Geschäftsführer Kapitän Klaus Hartmann, welcher zudem Vorsitzender des Deutschen Hochseefischereiverbandes und seit 2001 der Präsident des Bundesmarktverbandes der deutschen Fischwirtschaft ist. Neben den zu knapp 50 Prozent beteiligten Kapitänen war der Fischereihafen Bremerhaven, eine Tochter des Landes Bremen, zu 25 Prozent beteiligt, weitere Investoren kamen aus der Fischwirtschaft.[1]
Der von der Ocean Food betriebene Trawler war die Atlantic Peace (Länge 57,00 Meter, Breite 13,10 Meter, Tiefgang 4,98 Meter, Laderaumkapazität 600 Tonnen, Bruttoraumzahl 1.597 gt, Besatzung 27 Mann, Fischereikennzeichen BX786).[2] Die Atlantic Peace kann als sogenanntes Fabrikschiff ihren Fang direkt an Bord verarbeiten. Sie fischte primär in der Nordsee, der Barentssee sowie rund um Island, Grönland, Neufundland sowie die Färöer.
Im Februar 2009 wurde die Atlantic Peace an den niederländischen Fischereikonzern Parlevliet & Van der Plas verkauft. Seit diesem Zeitpunkt befinden sich alle verbliebenen deutschen Hochseefischer-Unternehmen in der Hand ausländischer Fischerei-Unternehmen. Keines der sieben[3] (Stand: 11. Mai 2020) in der deutschen Hochseefischerei eingesetzten Schiffe wird seitdem mehr durch eine deutsche Reederei betrieben.
Einzelnachweise
- ↑ Rolf Zamponi: Der stolze Moment der Jäger. In: Hamburger Abendblatt. 5. August 2000, ISSN 0949-4618, S. 20.
- ↑ BX 786 Atlantic Peace. (Nicht mehr online verfügbar.) Deutscher Hochseefischerei-Verband e.V., archiviert vom Original am 22. Oktober 2013; abgerufen am 15. Oktober 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Schiffsflotte. Deutscher Hochseefischerei-Verband e.V., abgerufen am 11. Mai 2020.