Radarstationen in Island

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Juni 2021 um 14:34 Uhr durch imported>Mosbatho(3498737) (Doppelp.).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Es gab vier militärische Radarstationen in Island der NATO, die von den Amerikanern errichtet wurden.[1]

  • Im Zweiten Weltkrieg überwachten 10 Radarstationen den Luftraum um Island[2], die von den Briten und den Amerikanern errichtet wurden.
  • Reykjanes: Die ursprüngliche Station befand sich nördlich des Sandgerðisvegurs, der Straße 429, zwischen Keflavík und Sandgerði mit 2 Radomen. Zu dieser Anlage gehörten über 20 Gebäude. Die neue Station auf der Miðnesheiði mit einem Radom auf einem Gebäude liegt etwa 1,5 Kilometer südlich.
  • Langanes: Die ursprüngliche Station befand sich bei dem Berg Heiðarfjall von 1954 bis 1968 mit etwa 10 Gebäuden und einem Radom. Die aktuelle Station liegt auf dem Berg Gunnólfsvíkurfjall etwa 16 Kilometer südsüdwestlich.
  • Höfn: Auf der Landzunge Stokksnes lag diese Station mit über 15 Gebäuden, von denen steht nur noch das eine Gebäude mit dem Radom. Von der Ringstraße, westlich des Almannaskarð-Tunnels, gibt es eine 6,5 Kilometer lange Straßenzufahrt.
  • Vestfirðir: Auf dem Berg Straumnesfjall, 40 Kilometer nördlich von Ísafjörður wurde diese Station bis 1960 betrieben. Jetzt stehen dort noch neun Ruinen. Eine neue Station steht auf dem 638 Meter hohen Berg Bolafjall 4 Kilometer nordwestlich von Bolungarvík. Sie wurde am 18. Januar 1992 eröffnet.
  • Seit 2005: ist nur noch die Station Miðnesheiði / Reykjanes bemannt, die anderen drei Stationen arbeiten ohne ständige Mannschaft.[3]

Die Radarstationen oder ihre Ruinen sind alle auf der Luftbildkarte von Island zu erkennen.

Einzelnachweise

  1. US Radar Sites Iceland. Abgerufen am 12. September 2019 (englisch).
  2. Radarstationen 1941. Abgerufen am 12. September 2019 (englisch).
  3. Uppsagnir hjá Ratsjárstofnun. Abgerufen am 12. September 2019 (isländisch).

Weblinks