Macrobius (Mondkrater)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Juni 2021 um 17:15 Uhr durch imported>Aka(568) (→‎Weblinks: https).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Macrobius
Macrobius (rechts) und Umgebung (LROC-WAC)
Macrobius (rechts) und Umgebung (LROC-WAC)
Macrobius (Mond Äquatorregion)
Position 21,23° N, 45,95° OKoordinaten: 21° 13′ 48″ N, 45° 57′ 0″ O
Durchmesser 63 km
Tiefe 4050 m[1]
Kartenblatt 43 (PDF)
Benannt nach Ambrosius T. Macrobius (4./5. Jh.)
Benannt seit 1935
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

62.79

Macrobius, aufgenommen von Apollo 17

Macrobius ist ein auffallender Einschlagkrater nordwestlich des Mare Crisium im nordöstlichen Quadranten des Erdmondes. Er liegt am südöstlichen Ufer des Lacus Bonitatis, eines kleineren Mondmeeres. Der deutlich kleinere Krater Tisserand schließt sich im Osten an.

Der äußere Kraterwall von Macrobius zeigt eine stark terrassierte Struktur mit einigen Geröllhalden auf den oberen Ebenen. Auf der Westseite überdeckt der kleine Satellitenkrater 'Macrobius C' den Kraterrand, der aber darüber hinaus kaum Abnutzungserscheinungen aufweist. In der Mitte des Kraterbodens erhebt sich ein zentraler Bergkomplex. Der relative ebene Boden weist ansonsten nur noch im Westen eine niedrige Hügelkette auf.

Liste der Nebenkrater von Macrobius
Buchstabe Position Durchmesser Link
C 20,82° N, 45,01° O 12 km [1]
E 18,67° N, 46,78° O 8 km [2]
F 22,47° N, 48,54° O 11 km [3]
K 21,45° N, 40,22° O 12 km [4]
M 24,93° N, 40,91° O 41 km [5]
N 22,78° N, 40,83° O 5 km [6]
P 22,94° N, 39,53° O 19 km [7]
Q 20,37° N, 47,6° O 8 km [8]
S 23,29° N, 49,59° O 26 km [9]
T 23,8° N, 48,63° O 32 km [10]
U 24,92° N, 42,75° O 6 km [11]
V 25,37° N, 43,25° O 4 km [12]
W 24,7° N, 44,59° O 26 km [13]
X 22,88° N, 42,16° O 5 km [14]
Y 23,56° N, 42,14° O 5 km [15]
Z 24,28° N, 42,53° O 5 km [16]

Folgende Nebenkrater von Macrobius haben zwischenzeitlich durch die IAU einen eigenen Namen zugewiesen bekommen:

Einzelnachweise

  1. John E. Westfall: Atlas of the Lunar Terminator. Cambridge Univ. Press, Cambridge 2000, S. 278

Weblinks