Uredo ditissima

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Uredo ditissima
Systematik
Unterabteilung: Pucciniomycotina
Klasse: Pucciniomycetes
Ordnung: Rostpilze (Pucciniales)
Familie: unsichere Stellung (incertae sedis)
Gattung: Uredo
Art: Uredo ditissima
Wissenschaftlicher Name
Uredo ditissima
(Syd.) Cummins

Uredo ditissima ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit der Süßgräser Dendrocalamus latiflorus und Schizostachyum lumampoa. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie ist im südlichen Ostasien verbreitet. Da bislang nur ihre Nebenfruchtform bekannt ist, wird sie in die Formgattung Uredo eingeordnet. Möglicherweise gehört sie in die Teleomorphengattung Dasturella.

Merkmale

Makroskopische Merkmale

Uredo ditissima ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.

Mikroskopische Merkmale

Das Myzel von Uredo ditissima wächst wie bei allen Uredo-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Die Spermogonien und Aecien der Art sind nicht bekannt. Die unterseitig auf den Wirtsblättern wachsenden Uredien des Pilzes sind braun und besitzen gelbliche bis bräunliche Paraphysen. Ihre zimtbraunen Uredosporen sind 23–27 × 28–38 µm groß, meist eiförmig und stachelwarzig. Die Telien der Art sind unbekannt.

Verbreitung

Das bekannte Verbreitungsgebiet von Uredo ditissima umfasst die Philippinen und Taiwan.

Ökologie

Die Wirtspflanzen von Uredo ditissima sind Dendrocalamus latiflorus und Schizostachyum lumampoa. Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art durchläuft einen vermutlich makrozyklischen Entwicklungszyklus mit Spermogonien, Aecien, Uredien und Telien. Ob sie einen Wirtswechsel durchmacht, lässt sich mangels Aecien und Spermogonien nicht feststellen.

Literatur