Wielandsee

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Wielandsee
Wielandsee
Geographische Lage Deutschland
Baden-Württemberg
Bodenseekreis
Zuflüsse Bach vom Kammerweiher und Hirnsee; Entwässerungsgräben
Abfluss als Wiesengraben zur Argen und damit zum Bodensee/Rhein
Orte am Ufer Tettnanger Ortsteile
Wielandsweiler und Oberwolfertsweiler
Ufernaher Ort Tettnang
Daten
Koordinaten 47° 37′ 10″ N, 9° 38′ 31″ OKoordinaten: 47° 37′ 10″ N, 9° 38′ 31″ O
Höhe über Meeresspiegel 476,3 m ü. NHN
Fläche 2,5 ha
Volumen 47.500 m³
Maximale Tiefe 3,2 m
Mittlere Tiefe 1,9 m
Einzugsgebiet 1,47 km²

Besonderheiten

FFH-Gebiet
Aktionsprogramm zur Sanierung oberschwäbischer Seen

Der Wielandsee ist ein Gewässer im Gebiet der baden-württembergischen Stadt Tettnang im Bodenseekreis in Deutschland.

Lage und Größe

Der See liegt rund sieben Kilometer südöstlich der Tettnanger Stadtmitte, östlich des Ortsteils Wielandsweiler und westlich von Oberwolfertsweiler, in einem Landschaftsschutzgebiet (FFH-Gebiet) auf einer Höhe von 476,3 m ü. NHN. Der See ist in Privatbesitz.

Die Größe des Wasserfläche beträgt 2,5 Hektar (etwa 170 Meter × 70 Meter), seine maximale Tiefe liegt bei 3,2 Metern, die durchschnittliche Tiefe beträgt 1,9 Meter; daraus ergibt sich ein Seevolumen von etwa 47.500 Kubikmetern. Die etwa 450 Meter lange Uferzone ist flach und mit den für Verlandungszonen typischen Pflanzen bewachsen. Das Einzugsgebiet des Wielandsees umfasst etwa 147 Hektar; davon sind 20 Prozent Wälder und 70 Prozent für die Landwirtschaft (davon 90 Prozent Grünland und 10 Prozent Sonderkulturen) genutzte Flächen.

Entstehung

Wie die in der Nähe liegenden Deger-, Muttel- und Schleinsee entstand der Wielandsee gegen Ende der letzten Eiszeit als Schmelzwassersee. Hauptzufluss des Sees ist der Bach vom Kammerweiher und des Naturschutzgebiets Hirrensee. Über einen Wiesengraben und die Argen fließt das Wasser des Wielandsees in den Bodensee und damit in das Flusssystem des Rheins.

Biologie

Pflanzennährstoffe und andere Trophieanzeiger
Jahr 2000* 2001 2007
Gesamt PO4-Phosphor (µg/l) 165 91 97
Chlorophyll a (µg/l) 33 39 35
Chlorophyll a-Spitze (µg/l) 80 85 128
anorg. Gesamt-Stickstoff (mg/l) 1,63 1,27
Sichttiefe (m) 1,8 1,4 1,3
* = nur sechs Messungen, sonst Jahresdurchschnittswerte

Flora

Das gesamte Ufer ist von Schilfröhricht umgeben. Des Weiteren wachsen hier unter anderem die Weiße Seerose (Nymphaea alba) und die Gelbe Teichrose (Nuphar lutea).

Fauna

Bis 2007 waren Barsch, Hecht, Karpfen, Rotfeder, Schleie und Wels im See vorhanden.

Weblinks