Neocaridina
Neocaridina | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Neocaridina | ||||||||||||
Kubo, 1938 |
Neocaridina ist eine Gattung der Süßwassergarnelen (Atyidae). Die Arten der Gattung wurden wegen ihrer abweichenden äußeren Geschlechtsorgane von der Gattung Caridina abgetrennt.
Merkmale
Männliche Vertreter der Gattung tragen sich nach außen verbreiternde, birnenförmige Endopoden (paddelartige Äste der Schwimmbeine). Ein eventuell vorhandener Appendix interna (mit Häkchen versehener Anhang an der Innenseite der Endopoden) setzt an der Basis des Endopoden an. Im Gegensatz dazu sind bei Caridina-Arten die Endopoden in der Regel eher blattförmig und werden distal schmaler, der Appendix interna sitzt an deren äußeren Ende. Alle Neocaridina gehören zum sogenannten spezialisierten Fortpflanzungstyp, das heißt die Larvalentwicklung findet zum überwiegenden Teil innerhalb der relativ großen Eier statt. Die schlüpfenden Larven sind bereits mit Schreitbeinen ausgestattet, an eine bodenorientierte Lebensweise angepasst und können innerhalb einer bis weniger Häutungen das juvenile Stadium erreichen.
Arten
Aktuell werden in Neocaridina 20 Arten und neun Unterarten zusammengefasst.
Einige Mitglieder dieser Gattung, wie beispielsweise die Rückenstrichgarnele (Neocaridina davidi, Syn.: Neocaridina heteropoda) und die in verschiedenen Farbvarianten auftretende Neocaridina palmata haben als Heimtiere eine nennenswerte Bedeutung in der Aquaristik erlangt. Andere Arten werden in ihren Herkunftsgebieten als Fischfutter vermehrt.
Wie auch bei Caridina werden einige Arten dieser Gattung kommerziell gehandelt und gezüchtet, deren systematischer Status unklar ist. Dazu gehört zum Beispiel die unter dem Namen Weißperlengarnele verbreitete weiße Zuchtform einer graublauen Neocaridina-Art, die früher als Neocaridina zhangjiajiensis bezeichnet wurde, aber heute zu Neocaridina palmata gezählt wird.
Weblinks
Literatur
- Andreas Karge, Werner Klotz: Süßwassergarnelen aus aller Welt. Dähne Verlag, Ettlingen 2007, ISBN 978-3-935175-39-5