Holzsandale

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Holzsandale mit Plateausohle.
Gymnastiksandale (Berkemann) für Kinder, Schuhgröße 23, um 1970.

Eine Holzsandale ist eine Sandale mit einem aus Holz gefertigten Schuhboden.

Die am stärksten verbreiteten Modelle sind nur mit einem Querriemen über den Zehengrundgelenken versehen. Aus Ausgrabungen kennt man Holzsandalen bereits aus der Zeit der Etrusker (Exponat im Bally Schuhmuseum, Schönenwerd/Schweiz). Mittlerweile gibt es unzählige Varianten der Holzsandale; damit das Laufen mit der harten Holzsohle etwas bequemer wird, bieten einige Hersteller nun flexible Sohlen mit eingebautem Gummigelenk an, die das Abrollen des Fußes unterstützen.

Folgende Modelltypen sind verbreitet:

In der Schweiz werden Holzsandalen Zoccoli oder Zoggeli genannt (von italienisch zoccolo ‚Holzschuh‘, Plural zoccoli). Der Ausdruck kommt aus Italien und dem Kanton Tessin, wo Holzsandalen traditionell die übliche Fussbekleidung waren und auch heute noch zur Tessiner Volkstracht gehören.

Literatur

  • Helge Sternke: Alles über Herrenschuhe. Nicolai, Berlin 2006, ISBN 3-89479-252-3 (Ein Kapitel ist der Holzsandale gewidmet (historische Entwicklung, gesundheitliche Bedeutung, bekannte Modelle usw.)).

Siehe auch