Richard Wildhagen
Richard Wildhagen (* 10. Januar 1890 in Kitzingen; † 20. August 1981 ebenda) war ein deutscher Unternehmer und Kommunalpolitiker.
Leben
Wildhagen war Inhaber der A. Wildhagen & Co. Bonbonfabrik Kitzingen, die er 1960 an Horst Bentz, damaliger Eigentümer der Melitta Unternehmensgruppe, verkaufte. Bereits 1963 wurde die Fabrik weiterverkauft an die August Storck KG,[1] 1969 wurde die Produktion eingestellt.[2] Wildhagen war Erster Vorsitzender des Verbandes der deutschen Süßwarenindustrie und Vorstandsmitglied der Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenindustrie. Ab 1951 etablierte er mit die staatlich anerkannte Ausbildung zur Fachkraft für Süßwarentechnik.[3]
Von 1948 bis 1952 war er ehrenamtlicher Oberbürgermeister von Kitzingen. Seine Amtszeit war gekennzeichnet vom Wiederaufbau der schwer kriegszerstörten Stadt.
Wildhagen war verheiratet mit Hertha Wilhelmine Hedwig, Freiin Ebner von Eschenbach.
Auszeichnungen
- 1955: Verdienstkreuz (Steckkreuz) der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
- Vom Zucker zum Wildhagen Bonbon bei filmportal.de
- D 5/1 Nr. 5166, Akten wegen Requisition 1947–1949 in Meersburg im Staatsarchiv Ludwigsburg
Einzelnachweise
- ↑ Bestand: Y 159 im Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg
- ↑ Kanzler und Könige in Kitzingen , Stadtchronik auf der website der Mainpost, abgerufen am 19. April 2013
- ↑ ZDS: Gelernt ist gelernt, in: süsswaren 10/2001
Personendaten | |
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NAME | Wildhagen, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer und Kommunalpolitiker |
GEBURTSDATUM | 10. Januar 1890 |
GEBURTSORT | Kitzingen |
STERBEDATUM | 20. August 1981 |
STERBEORT | Kitzingen |