Meier Hirsch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2021 um 19:07 Uhr durch imported>Aka(568) (→‎Werke: https, Kleinkram).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Meier Hirsch (* 1765 oder 1770 in Friesack; † 11. Februar 1851 in Berlin; auch Meyer Hirsch) war ein deutscher Mathematiker.

Hirsch war als Privatlehrer der Mathematik in Berlin tätig und soll laut Berichten von Zeitgenossen ein bedürfnisloses Leben geführt haben. Er versuchte, Paolo Ruffinis Beweis kennend, eine allgemeine Auflösung der Gleichungen beliebig hohen Grades mit einer Unbekannten zu finden und scheiterte an dieser Aufgabe. Er soll über den fruchtlosen Bemühungen geisteskrank geworden sein. Dennoch waren seine Werke viel und über seinen Tod hinaus genutzte Lehrmittel. Manche wurden später von anderen Autoren fortgeführt, ein Teil der Werke wurde ins Englische übersetzt.

Er unterrichtete unter anderen auch Wilhelm und Alexander von Humboldt.

Meier Hirsch starb 1851 in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Mitte. Das Grab ist nicht erhalten.[1]

Werke

Literatur

Einzelnachweise

  1. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 353.