KE-SOFT
KE-SOFT | |
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Rechtsform | Privat |
Gründung | 1989 |
Auflösung | 1996 |
Sitz | Deutschland |
Branche | Softwareentwicklung |
KE-SOFT war eine deutsche Computerspiele-Firma.
Geschichte
Sie wurde im Jahre 1989 von Kemal Ezcan[1] (heutiger Name: Yoda Zhang) gegründet. Die Firma brachte Spiele, Software und Literatur für die Atari-Heimcomputer heraus. Von 1989 bis 1996 erschien die deutschsprachige Zeitschrift Zong, die sich ebenfalls ausschließlich mit dem Atari-Heimcomputer beschäftigte und nach Einstellung des Atari-Magazins die einzige deutschsprachige Zeitschrift für die Atari-Heimcomputer war. Kemal Ezcan war in der Atari-Szene vor allem durch seine Musikprogrammierung bekannt. Er programmierte u. a. Musiken für Spiele im Auftrag der Firma Atari Deutschland und Axis Computerkunst, die später bei Ariolasoft veröffentlicht wurden.[2]
In den Jahren vor 1996 war KE-SOFT die einzige deutsche Firma, die die Atari-Heimcomputer noch unterstützte. KE-SOFT wurde im Jahre 1996 aufgelöst, alle herausgegebenen Spiele gingen ins Public Domain über[2].
Spiele
Eine Auswahl der Spiele von 1989 bis 1993:[3]
- Drag (1989)
- Zador (1989)
- Pungo (1989)
- Sogon (1989)
- Pungoland (1989)
- Oblitroid (1989)
- Tobot (1989)
- Bros (1989)
- Dredis (1989)
- Antquest (1990)
- Tecno Ninja (1990)
- Cultivation (1990)
- Chromatics (1990)
- Zebu-Land (1990)
- Atomit (1990)
- Player’s Dream 1 (1990)
- Ashido (1990)
- Player’s Dream 2 (1991)
- Bomberjack (1991)
- Mario’s Desert World (1991)
- Player’s Dream 3 (1991)
- Atomit 2 (1992)
- Zador 2 (1992)
- Donald (1992)
- Lasermaze (1992)
- Bomb (1992)
- Geisterschloss (1992)
- The Brundles (1993)
Utilities
- Kemal Ezcan’s Musikeditor (1990)
- KE-BASE (1991)
- Gamedesigner’s Workshop (1992)
Weblinks
- KE-SOFT bei MobyGames (englisch)
- Yoda’s Video Arcade
Einzelnachweise
- ↑ Interview: Yoda Zhang. In: Kultboy.com. 28. Mai 2013, abgerufen am 20. August 2015.
- ↑ a b Kemal Yun: Kemals Atari Archiv. Abgerufen am 20. August 2015.
- ↑ List of Atari 400 800 XL XE Games: KE-Soft, page 1,. In: Atarimania. Abgerufen am 20. August 2015 (englisch).