Borek (Byczyna)

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Borek
Borek
?
Hilfe zu Wappen
Borek Borek (Polen)
Borek
Borek
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Opole
Powiat: Kluczbork
Gmina: Byczyna
Geographische Lage: 51° 8′ N, 18° 16′ OKoordinaten: 51° 8′ 20″ N, 18° 16′ 29″ O
Höhe: 186 m n.p.m.
Einwohner: 88 (31. März 2011[1])
Postleitzahl: 46-220
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OKL
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau



Borek (deutsch Borek, 1935–1945 Waldungen) ist ein Ort der Gmina Byczyna in der Woiwodschaft Opole in Polen.

Geographie

Geographische Lage

Borek liegt im nordwestlichen Teil Oberschlesiens im Kreuzburger Land. Das Dorf Borek liegt rund sechs Kilometer nordöstlich vom Gemeindesitz Byczyna, rund 23 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Kluczbork und etwa 70 Kilometer nordöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln. Ein Kilometer nördlich des Dorfes verläuft die Grenze zur Woiwodschaft Łódź.

Nördlich des Dorfes fließt der Grenzfluss Prosna. Dieser bildete zwischen bis 1939 die Grenze zu Polen.

Nachbarorte

Nachbarorte von Borek sind im Nordosten Łubnice, im Süden Roszkowice (Roschkowitz) sowie im Südwesten Jaśkowice (Jaschkowitz).

Geschichte

1368 wird das Dorf erstmals als erwähnt.[2] Der Name kommt aus dem polnischen und heißt so viel wie Wäldchen[3].

Das Dorf gehörte bis 1843 zu Gemeinde Roschkowitz. Am 14. Januar 1869 wurde unter dem damaligen Besitzer des Gutes Roschkowitz, Wilhelm von Taubadel, eine Schule im Ort eröffnet.[2]

1933 lebten in Borek 267 Menschen. Am 13. September 1935 wurde der Name des Ortes in Waldungen geändert. 1939 hatte der Dort weiterhin 267 Einwohner. Bis 1945 gehörte das Dorf zum Landkreis Kreuzburg O.S.[4]

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Waldungen 1945 wie der größte Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung. Nachfolgend wurde der Ort in Borek umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert. 1999 kam der Ort zum neu gegründeten Powiat Kluczborski (Kreis Kreuzburg).

Einzelnachweise

  1. GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 4. Januar 2019
  2. a b Heimatkreisverband – Kreis Kreuzburg O.S. (Memento vom 20. Juni 2016 im Internet Archive)
  3. Heinrich Adamy: Die schlesischen Ortsnamen ihre Entstehung und Bedeutung. Verlag von Priebatschs Buchhandlung (Breslau) 1888, S. 35.
  4. Verwaltungsgeschichte – Kreis Kreuzburg O.S. (Memento vom 3. September 2017 im Internet Archive)