Methylmethansulfonat

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Strukturformel
Strukturformel von Methylmethansulfonat
Allgemeines
Name Methylmethansulfonat
Andere Namen
  • Methansulfonsäuremethylester
  • Methylmesylat
  • MMS
Summenformel C2H6O3S
Kurzbeschreibung

farblose bis gelbliche Flüssigkeit mit stechendem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 66-27-3
EG-Nummer 200-625-0
ECHA-InfoCard 100.000.568
PubChem 4156
ChemSpider 4013
Eigenschaften
Molare Masse 110,13 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

1,30 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

20 °C °C[1]

Siedepunkt

203 °C[1]

Dampfdruck

0,8 hPa (20 °C)[1]

Löslichkeit

leicht löslich in Wasser (200 g·l−1 bei 20 °C)[1]

Brechungsindex

1,4140 (20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​315​‐​335​‐​350
P: 201​‐​261​‐​301+310​‐​305+351+338​‐​308+310 [1]
Toxikologische Daten

225 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Methylmethansulfonat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Sulfonate.

Gewinnung und Darstellung

Methylmethansulfonat kann durch Veresterung von Methansulfonsäure mit Methanol gewonnen werden.[3]

Eigenschaften

Methylmethansulfonat ist eine brennbare, schwer entzündbare, farblose bis gelbliche Flüssigkeit mit stechendem Geruch, die leicht löslich in Wasser ist.[1]

Verwendung

Methylmethansulfonat wird in Tierversuchen als Karzinogen verwendet.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k Eintrag zu Methylmethansulfonat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Juli 2021. (JavaScript erforderlich).
  2. Datenblatt Methyl methanesulfonate, 99% bei AlfaAesar, abgerufen am 20. Juli 2021 (PDF) (JavaScript erforderlich).
  3. (PDF) Mechanism and processing parameters affecting the formation of methyl methanesulfonate from methanol and methanesulfonic acid: an illustrative example for … In: researchgate.net. ResearchGate, abgerufen am 20. Juli 2021 (englisch).
  4. Jan Murken: Humangenetik. Georg Thieme Verlag, 2006, ISBN 978-3-13-139297-8, S. 59 (books.google.com).