Lifeboat (Kurzfilm)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Juli 2021 um 16:09 Uhr durch imported>PF75172(3402888) (→‎Auszeichnungen und Nominierungen: Die Einzelnachweise besser formatiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Film
Originaltitel Lifeboat
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2018
Länge 34 Minuten
Stab
Regie Skye Fitzgerald
Produktion Skye Fitzgerald,
Bryn Mooser,
David Darg
Musik William Campbell
Kamera Kenny Allen
Schnitt Dan Sadowsky
Besetzung

Lifeboat (deutsch Rettungsboot; eigene Schreibweise LIFEBOAT) ist ein englischsprachiger Dokumentar-Kurzfilm unter Regie von Skye Fitzgerald, der auch den Film mitproduzierte. Er handelt von Freiwilligen der deutschen Non-Profit-Organisation Sea-Watch, die auf dem Mittelmeer vor Libyen Migranten von sinkenden Flößen retten.[1] Der Film wurde erstmals am 1. August 2018 auf dem Traverse City Film Festival gezeigt.

Lifeboat ist bei der Oscarverleihung 2019 in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm nominiert.[2]

Inhalt

Der Film wurde 2016 gedreht. Filmemacher Fitzgerald begleitete die Sea-Watch-Crew unter Kapitän Jon Castle für zwei Wochen auf der Fahrt mit dem umgebauten Forschungsschiff Zodiac vor der Küste Libyens.[3] Der Film zeigt die Mission durch die Augen von Jon Castle (1950–2018).[4] Castle war lange Greenpeace-Skipper auf der Rainbow Warrior. 2016 meldete er sich freiwillig für die Sea-Watch-Mission.[5]

Production

Der Film ist der zweite Teil einer geplant dreiteiligen Dokumentarkurzfilmreihe von Fitzgerald. Der erste Film war 50 Feet from Syria von 2015.

Auszeichnungen und Nominierungen

Auf dem Traverse City Film Festival erhielt Lifeboat eine lobende Erwähnung.[6] Beim Telluride Mountainfilm Festival gewann er den Preis für die Beste Kurzdokumentation.[7] Lifeboat erhielt auf dem Crested Butte Film Festival einen „Action and Change Together“-Preis (ACT Now).[8] Die Jury des BendFilm Festivals zeichnete den Film als Beste Kurzdokumentation aus.[9] Beim Woodstock Film Festival wurde die Dokumentation mit dem Maverick-Preis für den Besten Dokumentar-Kurzfilm ausgezeichnet.[10]

Für die Oscarverleihung 2019 wurde der Film in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm nominiert.[2] Beim Hamptons International Film Festival war Lifeboat Wettbewerber um den Preis für die Beste Kurzdokumentation,[11] verlor aber gegen Guaxuma von Nara Normande.[12] Die International Documentary Association nominierte Lifeboat 2018 für den Bester-Dokumentar-Kurzfilm-Preis.[13]

Einzelnachweise

  1. Lifeboat in der Internet Movie Database (englisch)
  2. a b The Academy Awards 2019. In: oscars.org. Abgerufen am 22. Januar 2019.
  3. Sarah Larson: The Screening Room: “Lifeboat”. In: The New Yorker. 8. Januar 2019, abgerufen am 23. Januar 2019.
  4. Skye Fitzgerald: LIFEBOAT, Refugees Adrift at Sea. In: Kosmos Journal. 2018, abgerufen am 23. Januar 2019.
  5. John Vidal: Jon Castle obituary. In: The Guardian. 30. Januar 2018, abgerufen am 23. Januar 2019.
  6. 2018 TCFF Award Winners. In: Traverse City Film Festival. 5. August 2018, abgerufen am 23. Juli 2021 (amerikanisches Englisch).
  7. Festival Awards. 12. November 2014, abgerufen am 23. Juli 2021 (englisch).
  8. Activism - ActNow. Abgerufen am 23. Juli 2021 (amerikanisches Englisch).
  9. Author Bend Film: BendFilm 2018 Short and Feature Film Awards. 14. Oktober 2018, abgerufen am 23. Juli 2021 (amerikanisches Englisch).
  10. 2018 Maverick Awards. Abgerufen am 23. Juli 2021 (amerikanisches Englisch).
  11. https://hamptonsfilmfest.org/site/wp-content/uploads/2013/08/HIFF-2018-Full-Slate-Announced-FINAL-2.pdf
  12. https://hamptonsfilmfest.org/site/wp-content/uploads/2013/08/2018-HIFF-Awards-Announced.pdf
  13. IDA Documentary Awards 2018. 2. Mai 2018, abgerufen am 23. Juli 2021 (englisch).

Weblinks