Wadym Schachrajtschuk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Juli 2021 um 09:27 Uhr durch imported>Aka(568) (→‎Erfolge und Auszeichnungen: Durchkopplung).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
UkraineUkraine  Wadym Schachrajtschuk
Geburtsdatum 12. Juni 1974
Geburtsort Kiew, Ukrainische SSR
Größe 191 cm
Gewicht 97 kg
Position Center
Schusshand Links
Karrierestationen
bis 1996 HK Sokol Kiew
1996–1997 Ak Bars Kasan
1997–2000 Nürnberg Ice Tigers
2000–2001 HK Awangard Omsk
2001–2003 Lokomotive Jaroslawl
2003 HK Spartak Moskau
2003–2007 HK Dynamo Moskau
2007–2008 HK MWD Balaschicha
2008 HK Traktor Tscheljabinsk
2008–2009 HK Metallurg Magnitogorsk
2009–2010 Torpedo Nischni Nowgorod
2010–2011 HK Sokol Kiew
2011 HKm Zvolen
2011–2013 HK Sokol Kiew
2013 HK Kompanjon-Naftohas Kiew

Wadym Walerijowytsch Schachrajtschuk (ukrainisch Вадим Валерійович Шахрайчук, russisch Вадим Валерьевич Шахрайчук/Wadim Walerjewitsch Schachraitschuk; * 12. Juni 1974 in Kiew, Ukrainische SSR) ist ein ehemaliger ukrainischer Eishockeyspieler, der mit Lokomotive Jaroslawl (2002) und HK Dynamo Moskau (2005) russischer Meister wurde, aber auch drei Jahre für die Nürnberg Ice Tigers in der Deutschen Eishockey Liga spielte. Inzwischen arbeitet er als Cheftrainer bei den Generals Kiew.

Karriere

Wadym Schachrajtschuk begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim HK Sokol Kiew, für den er von 1991 bis 1996 in der russischen Superliga aktiv war und mit dem er 1994 Ukrainischer Meister wurde. Anschließend spielte er eine Spielzeit lang für deren Ligarivalen Ak Bars Kasan, bevor er von 1997 bis 2000 für die Nürnberg Ice Tigers in der Deutschen Eishockey Liga auf dem Eis stand. Mit diesen wurde er in der Saison 1998/99 Vizemeister.

Schachrajtschuk im Trikot der ukrainischen Nationalmannschaft

Im Sommer 2000 kehrte der Angreifer nach Russland zurück, wo er je eine Saison lang für den HK Awangard Omsk und Lokomotive Jaroslawl spielte. Nachdem der Ukrainer 2002 mit Jaroslawl Russischer Meister geworden war, begann er auch die folgende Spielzeit bei Lokomotive, ehe er die Saison bei deren Ligarivalen HK Spartak Moskau und HK ATEK Kiew in der Ukraine beendete. Von 2003 bis 2007 spielte der Linksschütze beim HK Dynamo Moskau, mit dem er 2005 zum zweiten Mal in seiner Laufbahn russischer Meister wurde und 2006 den IIHF European Champions Cup gewann. In der Saison 2007/08 spielte Schachraitschuk für den HK MWD Balaschicha, ehe er im folgenden Jahr beim HK Traktor Tscheljabinsk begann, bevor er im Laufe der Spielzeit einen Vertrag beim Spitzenklub HK Metallurg Magnitogorsk erhielt. Bei Metallurg verweilte der Ukrainer bis zum Sommer 2009, ehe er zu Torpedo Nischni Nowgorod wechselte. Ab Mai 2010 stand er in seiner Geburtsstadt beim HK Budiwelnik Kiew unter Vertrag. Da dieser den Spielbetrieb nicht aufnahm, kehrte er zu Sokol Kiew zurück.

Zur Saison 2011/12 wurde Schachrajtschuk vom HKm Zvolen aus der slowakischen Extraliga verpflichtet, spielte jedoch nur bis Dezember 2011 in der Slowakei. Im Januar 2012 erhielt er erneut einen Vertrag bei Sokol Kiew, ehe er ein Jahr später innerhalb der ukrainischen Liga zum HK Kompanjon-Naftohas Kiew wechselte, wo er mit dem Ende der Spielzeit 2012/13 seine Karriere beendete.

International

Für die Ukraine nahm Schachraitschuk im Juniorenbereich an der U20-Junioren-C-Weltmeisterschaft 1993 sowie der U20-Junioren-B-Weltmeisterschaft 1994, als er als Topscorer des Turniers (gemeinsam mit seinem Landsmann Witalij Sementschenko) und bester Vorbereiter maßgeblich zum Aufstieg der Ukrainer in die A-Gruppe beitrug, teil.

Im Seniorenbereich stand er im Aufgebot seines Landes bei den C-Weltmeisterschaften 1995 und 1997, bei der B-Weltmeisterschaft 1998, als er als Torschützenkönig auch zum besten Stürmer des Turniers gewählt wurde, und den A-Weltmeisterschaften 1999 und 2000 sowie nach der Umstellung auf das heutige Divisionssystem bei den Weltmeisterschaften der Division I 2008, 2009, 2010 und 2011 und der Top-Division 2001, 2002, 2003, 2004, 2005 und 2006, sowie den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City, nachdem er zuvor schon beim Qualifikationsturnier auf dem Eis gestanden hatte. Zudem vertrat er seine Farben bei den Qualifikationsturnieren zu den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano und 2010 in Vancouver, als sich die Ukrainer jedoch jeweils nicht für die Spiele qualifizieren konnten.

Trainertätigkeit

Seit 2015 steht Schachrajtschuk bei den Generals Kiew als Cheftrainer in der ukrainischen Eishockeyliga an der Bande.

Erfolge und Auszeichnungen

International

Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
DEL-Hauptrunde 3 130 22 39 61 249
DEL-Playoffs 1 10 0 2 2 12
KHL-Hauptrunde 2 103 15 12 27 133
KHL-Playoffs 1 12 0 1 1 2

(Stand: Ende der Saison 2010/11)

Weblinks