Progreso (Uruguay)

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Progreso
Koordinaten: 34° 40′ S, 56° 13′ W
Karte: Uruguay
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Progreso
Progreso auf der Karte von Uruguay
Basisdaten
Staat Uruguay Uruguay
Departamento Canelones
Stadtgründung 1871
Einwohner 16.244 (2011)
Stadtinsignien
Sin escudo.svg
Sin bandera.svg
Detaildaten
Höhe 70 m
Postleitzahl 90300
Stadtvorsitz Cristina Castro

Progreso ist eine Stadt im Süden Uruguays.

Geographie

Sie befindet sich auf dem Gebiet des Departamento Canelones in dessen 4. Sektor nördlich der unmittelbar angrenzenden Stadt Las Piedras, die durch den Arroyo Colorado von Progreso getrennt wird, und nahe der westlich vorbeiführenden Ruta 5. Östlich passiert in wenigen Kilometern Entfernung der Arroyo del Gigante die Stadt. Auf dem Stadtgebiet Progresos bzw. an der westlichen Stadtgrenze liegen die Quellen des del Colorado und des Arroyo Colorado Chico, zweier Nebenflüsse des Arroyo Colorado. Zudem entspringt hier der in den Arroyo Canelón Chico mündende de la Lana, der an den nördlich von Progreso gelegenen Orten Fraccionamiento Progreso, Villa Felicidad, Instituto Adventista und Parada Cabrera östlich vorbeifließt.

Geschichte

Die Besiedlung der Gegend des heutigen Progreso begann 1745. In der folgenden zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ließen sich sodann vermehrt Bauern und Händler dort nieder. Ende des 19. Jahrhunderts war die Umgebung, in der auf den dortigen Feldern überwiegend Landwirtschaft und Viehzucht betrieben wurde, unter der Bezeichnung Arroyo del Gigante, Puntas del Gigante oder auch Puntas del Colorado bekannt. Den heutigen Namen erhielt die Stadt, deren Gründungsprozeß am 15. November 1871 begann, nachdem in jenem Jahr der Bau der Eisenbahn die Stadt erreichte und sie von nun an den gleichnamigen Bahnhof beherbergte. In der Folge ließen sich nun auch Eisenbahnarbeiter hier nieder, von denen viele englischer Herkunft waren.[1] Am 1. Juli 1953 wurde Progreso durch das Gesetz Nr. 11.968 in die Kategorie "Pueblo" eingestuft.

Infrastruktur

Verkehr

Westlich tangiert von der Ruta 5, führt zudem die Ruta 68 ebenso wie die Bahnstrecke Montevideo–Paso de los Toros mit zugehörigem Bahnhof (Estación Progreso) durch die Stadt.

Religion

In Progreso befindet sich die zur Diözese Canelones gehörende, am 7. Juli 1944 gegründete Kirchengemeinde San Antonio María Claret mit der zugehörigen Kirche.[2][3][4]

Bildung

Die Stadt verfügt mit dem 1965 gegründeten Liceo de Progreso "Doctor Gilberto Iglesias" über eine weiterführende Schule (Liceo).[5][6] Ferner ist in Progreso das London Institute Progreso angesiedelt.

Einwohner

Progreso hat 16.244 Einwohner. (Stand: 2011)[7]

Jahr Einwohner
1963 6.844
1975 9.612
1985 11.244
1996 14.471
2004 15.775
2011 16.244

Quelle: Instituto Nacional de Estadística de Uruguay[8][9]

Stadtverwaltung

Bürgermeisterin (Alcaldesa) von Progreso ist Cristina Castro (Frente Amplio[10]).[11]

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Informationen über Progreso auf www.tacuy.com.uy (Memento des Originals vom 23. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tacuy.com.uy (spanisch)
  2. PARROQUIAS DECANATO CANELONES@1@2Vorlage:Toter Link/diocesiscanelones.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Diócesis de Canelones (Memento des Originals vom 13. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iglesiauruguaya.com
  4. Bild der Kirche San Antonio María Claret
  5. Liceo de Progreso
  6. Liceos del Uruguay (spanisch) (PDF; 6,9 MB), abgerufen am 29. Februar 2012
  7. Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay, abgerufen am 31. Oktober 2013
  8. Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay 1963–1996 (DOC; 145 kB)
  9. Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay (PDF-Datei; 603 kB)
  10. "ALCALDES Y CONCEJALES ELECTOS EN CANELONES" auf Internetnachrichtenportal "Hoy Canelones" (Memento vom 27. September 2013 im Internet Archive)
  11. "MUNICIPIOS DE URUGUAY" auf der Internetpräsenz des uruguayischen Intendentenkongresses (Memento vom 8. März 2012 im Internet Archive)