Jan Vermeulen, der Müller aus Flandern

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Film
Originaltitel Jan Vermeulen, der Müller aus Flandern
Filmplakat "Jan Vermeulen, der Müller aus Flandern".jpg
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1917
Länge ca. 51 Minuten
Stab
Regie Georg Jacoby
Drehbuch Georg Jacoby
Produktion Bufa, Berlin
Besetzung

Jan Vermeulen, der Müller aus Flandern ist ein deutsches Stummfilmdrama aus dem Jahre 1917 von Georg Jacoby mit kriegspropagandistischen Anklängen.

Handlung

Erster Weltkrieg, Westfront. Nach dem deutschen Überfall auf Belgien wird der belgische Müller Jan Vermeulen zum Heer seines Landes eingezogen und bei einer Schlacht gegen den Feind verwundet. In einem deutschen Lazarett findet er Aufnahme und ärztliche Versorgung. Wieder genesen, wird er als Aushilfe eines deutschen Müllers auf ein Gut verbracht. Auf diesem Gut ist auch eine Beschließerin angestellt, deren Bruder Johan Freihardt als Lehrer nach Flandern entsandt wurde, um dort als Lehrer zu wirken.

Unter Freihardts Schülern befindet sich auch Jan Vermeulens Sohn Pieter. Als der Junge eines Tages infolge eines Unglücks schwer verletzt wird, ist es der deutsche Arzt Genesius, der ihm das Leben rettet und wieder gesund pflegt. Schließlich erreicht es Lehrer Freihardt sogar auch noch, dass Jan Vermeulen 14 Tage Freigang von seinem Frondienst auf dem deutschen Landgut bekommt und seinen Sohn im heimischen Flandern besuchen darf. Überglücklich darf dieser feststellen, dass die Gesundheit Pieters dank der ärztlichen Hilfe des deutschen Mediziners vollständig wiederhergestellt ist.

Produktionsnotizen

Jan Vermeulen, der Müller aus Flandern ist eine frühe Auftragsarbeit des im Januar 1917 gegründeten Bufa (Bild- und Filmamt). Der Dreiakter besaß eine Länge von 1057 Metern, hatte 69 Untertitel und passierte im Juli 1917 die Filmzensur. Die Uraufführung fand am 3. August 1917 statt.

Der Film war der Versuch, die deutschen Invasoren Kaiser Wilhelms in Belgien als herzensgute und hilfsbereite Mitmenschen zu präsentieren, die der Zivilbevölkerung mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Kritik

„Auch dieser stimmungsvolle Film findet lebhaften Anklang.“

Kinematographische Rundschau[1]

Weblinks

Einzelnachweise