Captivity narrative

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. August 2021 um 14:37 Uhr durch imported>Qaswa(665456) (→‎Einzelnachweise: + 1 Kat.).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Charles Wimar: Die Entführung von Daniel Boones Tochter Jemima (1853)

Der Ausdruck captivity narrative bezeichnet ein eigenständiges Genre der amerikanischen Literatur, das die Erfahrungen weißer Siedler in Nordamerika, zumeist Frauen, in indianischer Gefangenschaft schildert. Captivity narratives hatten im 17. Jahrhundert einen erheblichen Einfluss sowohl auf die autobiografische Literatur als auch später auf den amerikanischen Roman.

Bekannt in diesem Zusammenhang wurden u. a. die Schicksale von Mary Rowlandson (1637–1711), Elizabeth Hanson (1684–1737) oder Cynthia Ann Parker (1826–1870).

Ein bekanntes Werk ist der Roman The History of Maria Kittle von Ann Eliza Bleecker, posthum 1797 erschienen.[1]

Literatur

  • Frederick Drimmer: Captured by the Indians: 15 Firsthand Accounts, 1750–1870. 1985

Weblinks

Commons: Captivity narrative – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jared Gardner: Master Plots: Race and the Founding of an American Literature, 1787–1845. JHU Press, Baltimore 2000, ISBN 0-8018-6538-7, S. 35.