Harald Suermann

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Harald Suermann (* 25. Juli 1956 in Duisburg) ist ein deutscher Orientalist.

Leben

Von 1976 bis 1982 studierte Suermann katholische Theologie in Bonn und Paris (Abschluss: Diplom) und von 1977 bis 1981 Wissenschaft vom Christlichen Orient, Semitistik und Katholische Biblische Theologie (Abschluss: Diplôme des Langues Orientales Anciennes de l'Institut Catholique de Paris). Nach dem Promotionsstudium (1982–1984) der Wissenschaft vom Christlichen Orient in Bonn und Paris (Thema: Die geschichtstheologische Reaktion auf die einfallenden Muslime in der edessenischen Apokalyptik des 7. Jahrhunderts) und der Habilitation 1996 (Venia legendi für das Fach „Wissenschaft vom Christlichen Orient“, Habilitationsschrift: Die Gründungsgeschichte der Maronitischen Kirche. Von der Klostergründung bis zur Erwähnung des ersten maronitischen Patriarchen, Antrittsvorlesung: palästinensische Gerechtigkeitstheologie. Eine zeitgenössische Theologie) lehrte er von 1996 bis 2002 als Privatdozent an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn im Fach „Wissenschaft vom Christlichen Orient“ und seit apl. Professor an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn.

Er ist Direktor des Missionswissenschaftliches Institut im missio e.V.[1]

Seit 2014 ist er Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Klasse VII Weltreligionen.

Schriften (Auswahl)

  • Die geschichtstheologische Reaktion auf die einfallenden Muslime in der edessenischen Apokalyptik des 7. Jahrhunderts. Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-8204-5674-0.
  • Die Gründungsgeschichte der Maronitischen Kirche. Wiesbaden 1998, ISBN 3-447-04088-2.
  • als Herausgeber: Zwischen Halbmond und Davidstern. Christliche Theologie in Palästina heute. Freiburg im Breisgau 2001, ISBN 3-451-27627-5.
  • als Herausgeber: Kirche und Katholizismus seit 1945. Band 7. Naher Osten und Nordafrika. Paderborn 2010, ISBN 978-3-506-74465-4.

Weblinks

Einzelnachweise