Diskussion:Mikrospiegelaktor
Materialermüdung bei mechanischen Spiegeln?
Gibt es bei den DLPs eigentlich so etwas wie eine Materialermüdung? Wenn die ganzen Spiegel im Prinzip alle mechanisch bewegt werden, dann müßte so ein DLP Chip doch auch recht schnell altern und kaputt gehen. (nicht signierter Beitrag von 81.210.161.100 (Diskussion) 7:16, 4. Feb. 2008 (CET))
- Nein, das ist Mikromechanik und LCD bzw. LCOS in der Lebensdauer weit überlegen. Curtis Newton ↯ 13:07, 30. Sep. 2008 (CEST)
- Also Materialermüdung gibt es natürlich schon, allerdings weisen die derzeitigen Produkte doch entsprechend lange Lebensdauern auf, dass es kein Problemthema ist. (Genau Zahlen liegen mir leider nicht vor) --Cepheiden 10:16, 24. Okt. 2008 (CEST)
Es gibt keine Materialermüdung, da die entsprechenden "Lager" des Spiegels aus äußerst dünn geäztem monokristallinem Silicium bestehen, welches unermüdbar ist. (nicht signierter Beitrag von 91.23.116.238 (Diskussion) 19:12, 12. Aug. 2009 (CEST))
- Aso? Belege für diese Behauptung? --Cepheiden 19:31, 12. Aug. 2009 (CEST)
Ich sprach von monokristallinem Silicium, es gibt keine Kristallgrenzen, weil sie eben monokristallin sind. Somit können sich keine Haarrisse bilden. übrigen Dünnschictbeschleunigungssensoren sind ähnlich, diese haben auch keine Materialermüdung. Du kannst dich ja mal über deren Fertigunsprozess informieren. (nicht signierter Beitrag von 91.23.104.167 (Diskussion | Beiträge) 17:51, 22. Nov. 2009 (CET))
- Das ist meiner Meinung nach grob vereinfacht. Haarrisse entstehen irgendwann auch bei Einkristallen, ebenso wird irgendwann Materialermüdung eintreten. --Cepheiden 19:10, 22. Nov. 2009 (CET)
- Wobei, natürlich hier weniger die übliche schleichende Materialermüdung sondern her der Ausfall des Elements in kurzer zeit zu verstehen ist. Evtl. sollte man das nicht als Materialermüdung bezeichenen. Aber man sollte auch nicht den Eindruck hinterlassen, dass die Bauelemente nie kaput gehen können. --Cepheiden 08:28, 23. Nov. 2009 (CET)
Nein, da muss ich dir Recht geben, sie werden mit Sicherheit irgendwann versagen, aber bis dahin dauert es laut TI 150.000 Stunden. Das sind mehr als 15 Jahre Dauerbetrieb. Allerdings kann es sein, dass durch minderwertige Fertigung die Chips schon früher ausfallen, oder die Ansteuerelektronik versagt. ABER: Es entstehen bei Einkristallen grundsätzlich keine Haarrisse, da diese nur an Kristallgrenzen entstehen können. Falls du mir nicht glaubst, solltest du es aus dieser PDF (www.uni-stuttgart.de/izfm/lehre/Werk_Kri.pdf) entnehmen, ich hoffe die Uni Stuttgart erscheint dir als seriös. Auserdem, was soll au?er der Lager ermüden, und diese sind aus dem monokristallinem Silicium. momentan ist eher der ausfall der Steuerungselektronik das problem, denn was soll schon an einem mikrospiegel ausfallen, wenn es keine Ermüdung gibt. Zur Erinnerung Die Chips werden in Höchstklassigen Reinräumen gefertigt, und unter Vakuum in das Gehäuse gepackt.-- 91.23.122.20 18:57, 25. Nov. 2009 (CET)
- "Höchstklassig" LOL, egal. Du hast ja im Prinzip recht, aber man sollte das nicht zu sehr idealisieren. Auch an mikromechanischen Bauteilen wie den Mikrospiegeln gibt es Ecken und Kanten (gerade bei dem Lagern [1]). Unter Belastung sind dies Stellen erhöhter mechanischer Spannung an denen wie überall Materialfehler zum Ausfall führen können. Und auch bei Bauelementen aus Einkristallen können diese zu Rissen im Material führen, nur - und da gebich dir Recht - erscheinen diese in der Regel nicht schleichend, sondern wenn solche (Haar-)Risse auftreten pflanzen sie sich sofort weiter aus. Das kann man sehr schön Studenten und Schülern zeigen, wenn man mal einen Wafer bricht. Dieses Problem ist natürlich end Konstrukteuren bewusst und sie achten darauf erhöhte Spannungen zu vermeiden. Auf sollte mann die Mechanismen der Rissausbreitung nicht gleichsetzen mit denen in polykristalinem Material wie üblichen metallischen Bauteilen. Wie gesagt, ich will nur zeigen, dass diese Bauelemente auch ausfallen (nicht nur wegen der Elektronik). --Cepheiden 19:39, 25. Nov. 2009 (CET) P.S. Was mir in dem Zusammenhang das PDF zeigen soll ist mir etwas unklar. Aber auch "Einkristalle" sind nicht zwangsläufig perfekt, das habe ich letztens erst wieder bei Wafer minderer Quallität gesehen.
Genauso sehe ich das auch, sie können auf jedenfall ausfallen, allerdings ist das sehr selten. Es kommt außerdem auf die Fertigungsqualität an. Beste DMDs bekommt man bei Barco.-- 91.23.91.48 17:17, 26. Nov. 2009 (CET)
Verschiebung
Hallo,
angesichts dessen finde ich die Verschiebung nicht sinnvoll. Evtl. wäre ein Klammerlemma besser gewesen. Curtis Newton ↯ 10:09, 24. Okt. 2008 (CEST)
- Hallo, ja das stimmt, wobei das alte Lemma nur wenig mehr Treffer zeigt und einfach schlecht war. Vom Thema her passte das neue lemma aber am besten, eine Alternative wäre nur "Mikrospiegel" gewesen, das empfand ich aber als zu unaussagekräftig. Was für ein Klammerlemma wäre denn besser gewesen? --Cepheiden 10:14, 24. Okt. 2008 (CEST)
Dauertest
"Dauertests haben gezeigt, dass DLP-Projektoren egal von welcher Marke den LCD-Projektoren überlegen sind, da diese ohne jegliche Beeinträchtigungen und Qualitätseinbußen noch projiziert haben, während man bei LCD-Projektoren die Farben nicht mehr auseinander halten konnte oder das Bild jegliche Gestalt verloren hatte. [1]"
Diese Studie ist von Texas Instruments in Auftrag gegeben worden, "Dauertests" klingt als ob mehrere Studien vorlägen. (nicht signierter Beitrag von 89.247.63.182 (Diskussion | Beiträge) 09:04, 7. Feb. 2009 (CET))
Lichtlenkung
Laut Quellenlage der wieder entfernten Artikelversion handelt es sich bei der Anwendung von Mikrospiegelaktoren keinesfalls um "Theoriefindung", sondern angeblich existieren bereits funktionsfähige Prototypen. Siehe z.B. auch http://www.mdr.de/einfach-genial/aktuell/4506830.html. --Braggwasser 17:34, 11. Mai 2009 (CEST)
- Wo wurde denn bei dem Versionvergleich etwas entfernt? Entfernt wurde in Bearbeitunge zuvor ein Link, der eine These stützen soll, mit den Spiegeln Licht abzulenken, idie im Artikel längst steht und daher als Einzelnachweis nicht notwendig ist. Daher folg der Nachweis (aus der Einleitung) raus. Der Kommentar in Richtung Theoriefindung für den Absatz, ist erstmal nur ein Hinweis. Wenn ich größere Einwände hätte, wäre er über die eine Diskussion hier wahrscheinlich aus dem Artikel gefolgen oder umformuliert worden. Denn in dem Artikel ist klar von "Machbarkeitsstudie" die Rede, nicht von existierenden Produkten. Das gilt auch für viele Sachverhalte in anderen Themenbereichen, ab in solchen Fällen muss die Formulierung so gewählt werden, dass es nicht den Eindruck erweckt es sein bereits merh als einen Studie oder Forschungsgegenstand. Nicht jede Idee wird später in kommerzielle Produkte überführt. Der MDR-Link macht genau dies, den Leser irreführend. Verstehst du? (vgl auch Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist Punkt 2 und 3 (ggf. noch 8). --Cepheiden 19:15, 11. Mai 2009 (CEST)
- Soweit ich die von mir angegebene Quelle verstehe, existieren bereits funktionsfähige Prototypen, die für den kommerziellen Einsatz an großen Glasflächen "hochskaliert" werden müssen. OK, den kommerziellen Einsatz kann man wohl als "Theorie" bezeichnen, die Machbarkeit des Prinzips scheint mir nach Quellenlage allerdings gegeben zu sein. Im Übrigen finde ich den Artikel in der jetzigen Form irreführend, weil unter dem allgemeinen Namen "Mikrospiegelaktor" fast ausschließlich über DMD gesprochen wird. --Braggwasser 15:04, 12. Mai 2009 (CEST)
- Ich sage doch nicht, dass es nicht in den Artikel gehört. Es ist doch schön wenn auch andere Anwendungen angeführt werden können. In diesem Fall sind es jedoch wirklich reine Prototypen im Kleinformat (5,5 cm × 5,5 cm) mit 9 Segmenten. Ein komerzielles kosteneffizentes Produkt ist angesichts dessen noch Zukunftsmusik, denn jeder der mit in solchen Bereichen arbeitet, weiß was das noch für ein Entwicklungsaufwand ist. Und ob es je ein wirklichs Produkt wird ist meiner Meinung nach fraglich. Im Gegensatz dazu stehen die Mikrospiegel bei den DLP-Projektoren usw. das sind am Markt etablierte Produkte. Von daher rate ich zur Vorsicht bei der Formulierung. Wenn es rein soll muss klar werden, dass es sich noch um kleine Laborprototypen handelt. Ansonsten ist es Werbung für eine Idee und in der Wikipedia unter Theoriefindung abzuhaken. --Cepheiden 16:42, 12. Mai 2009 (CEST)
- Ah, OK, verstehe. Ich versuche es mal, besser zu formulieren und freue mich natürlich weiterhin auf konstruktive Kritik (Peer-Review ;-) ). --Braggwasser 10:37, 18. Mai 2009 (CEST)
- Jupp, mach ich gern. Die jetzige Formulierung erweckt zumindest nicht den Eindruck es handle sich um verfügbare und eingesetzte Produkte. Danke -- Cepheiden 13:24, 18. Mai 2009 (CEST)
- Gern geschehen. Ich hab selbst nicht so viel Ahnung von dem Thema und war auf jeden Fall mit der Weiterleitung von Mikrospiegelarrays froh zu wissen, in welche Richtung diese Technik einzusortieren ist. --Braggwasser 17:24, 19. Mai 2009 (CEST)
- An dieser Stelle sollten wir dann aber noch andere Anwendungsbereiche aufführen. Auf der Webseite vom Fraunhofer IPMS (siehe Artikel) werden einige genannt. --Cepheiden 17:31, 19. Mai 2009 (CEST)
Aktuierung
Ich habe gestern eine Prüfung an einer deutschen Universität abgelegt und wurde zum Aktuierungsprinzip befragt. Ist es erwünscht, dass das auf dieser Seite näher beschrieben wird? Es wäre schön gewesen, wenn ich das nicht innerhalb der Prüfung hätte erarbeiten müssen. ;-) -- Yuer 20:56, 25 Juli 2009 (CEST)
- Hallo, was soll der Abschnitt dann konkret behandeln? "Aktuierungsprinzip" ist leider keine gängige Bezeichnung, ich kann mir daher nur wage vorstellen, was der Inhalt sein soll. Grundsätzlich ist es natürlich schön, wenn du den Artikel in dieser oder jener Hinsicht erweitern kannst. Beachte aber, dass bei übergreifenden Themen ein eigener artiel evtl. besser geeignet ist. --Cepheiden 08:07, 26. Jun. 2009 (CEST)
Zyklus DMD.svg
Was bedeutet bei "Zyklus DMD.svg" die Darstellung Helligkeit 15 mit Bitaufteilung? Was sind 4,3,4,2,4, 0, 1, ... und wieso sind einige Stelle vergelbt, einige nicht? (nicht signierter Beitrag von 141.24.55.62 (Diskussion | Beiträge) 11:56, 25. Jul 2009 (CEST))
- Also nur an dem Bild kann ich das auch nicht genau erkennen. Ich denke da müsste man mal den Artikel nach dem das Taktdiagramm gestalltet wurde lesen (D. Doherty, G. Hewlett: Phased Reset Timing for Improved Digital Micromirror Device™ (DMD™) Brightness. In: SID Symposium Digest of Technical Papers. Band 29, 1998, S. 125–128, doi:10.1889/1.1833710. ). --Cepheiden 13:44, 26. Sep. 2009 (CEST) P.S. Im Artikeltext steht, steht es eigentlich doch ganz passabel.
- Gelb sind diejenigen bits, bei denen der Spiegel "an" ist, als das Licht aufs Objekt reflektiert. 4,3,4,2,... sind jeweils die aufgeteilten bits, also kein "langes" bit 4, sondern dass bit 4 "zerteilt" und verteilt. Curtis Newton ↯ 21:08, 26. Sep. 2009 (CEST)
Verwendung im Kino
Ein kleiner Hinweis darauf, dass das System auch in Kinos für digitale Filme verwendet wird, wäre nicht schlecht. (nicht signierter Beitrag von 62.47.165.90 (Diskussion) 13:31, 26. Sep. 2009 (CEST))
Abgrenzung Mikroscanner und Flächenlichtmodulatoren
Ich habe vor einiger Zeit selbst den grundlegenden Satz für die Abgrenzung von Mikroscannern und Flächenlichtmodulatoren eingefügt. Dafür finde ich aber derzeit keine belege. Da in der Zwischenzeit weitere Ergänzungen in der Hinsicht eingefügt wurden, da für mich aber nur begrenzt Sinn machen, hoffe ich, dass sich hier andere melden und ihre Meinung kundtun. Für mich sind Mikroscanner und Flächenlichtmodulatoren gleichartige Bauteile und die beschriebene Abgrenzung ist nicht korrekt. --Cepheiden 13:11, 13. Mai 2011 (CEST)
- Wenn hier belegbare Unterscheidung der beiden Formen ergibt und der Artikel Mikroscanner erhalten bleibt, sollten wir den DLP-Teil wieder in einen eigenen Artikel ausgliedern (Entweder als Teil eines neuen Artikels Flächenlichtmodulator oder Digital Light Processing bzw. DLP-Technik) --Cepheiden 14:37, 13. Mai 2011 (CEST)