St.-Apern-Kloster

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Zisterzienserinnenkloster St. Apern
St. Apern 1571
St. Apern 1571
Lage Deutschland
Köln
Koordinaten: 50° 56′ 19,5″ N, 6° 56′ 42,7″ OKoordinaten: 50° 56′ 19,5″ N, 6° 56′ 42,7″ O
Patrozinium St. Aper von Toul
St. Bartholomäus
Gründungsjahr nach 1169 durch Franziskanerinnen
zisterziensisch seit 1477
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1802
Mutterkloster Abtei Altenberg
Primarabtei Kloster Morimond

St. Apern war ein Zisterzienserinnenkloster in Köln.

Geschichte

An der heutigen St.-Apern-Straße wurde vor 1169 eine dem heiligen Aper von Toul geweihte Kapelle errichtet. Später gliederte sich hier ein Hospital und eine Klause von Franziskanerinnen an.

1477 siedelten sich in St. Apern Zisterzienserinnen des Klosters von St. Mechtern an, die ihren Konvent vor den Toren der Stadt aufgeben mussten. 1477 bis 1487 erfolgte der Bau einer neuen Klosterkirche, die dem heiligen Bartholomäus geweiht wurde. 1621 bis 1625 wurde diese durch einen Neubau ersetzt. Die offizielle Bezeichnung des Klosters lautete monasterium s. Bartholomaei Colon. Es unterstand, wie bereits vor der Umsiedlung, der Zisterzienser-Abtei Altenberg, die die Außenvertretung des Klosters gegenüber der Stadt und den Gerichten wahrnahm. Altenberger Mönche waren an der Klosterkirche als Beichtväter und Kapläne tätig. Das Kloster ging schließlich im Zuge der Säkularisation 1802 unter, die auch den Abriss der Klosterkirche zur Folge hatte.[1]

Literatur

  • Paul Clemen (Hrsg.): Die ehemaligen Kirchen, Klöster, Hospitäler und Schulbauten der Stadt Köln, Düsseldorf 1937.

Einzelnachweise

  1. Clemen, S. 317f.; Hans Mosler: Die Cistercienserabtei Altenberg. (= Germania Sacra; Neue Folge 2.) Walter de Gruyter & Co., Berlin 1965, S. 84f. Digitalisat