Sabata (Film)

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Film
Deutscher Titel Sabata
Originaltitel Ehi amico… c'è Sabata, hai chiuso!
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1969
Länge 111 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Gianfranco Parolini
Drehbuch Renato Izzo
Gianfranco Parolini
Produktion Alberto Grimaldi
Musik Marcello Giombini
Kamera Sandro Mancori
Schnitt Edmond Lozzi
Besetzung
Synchronisation

Sabata (Originaltitel: Ehi amico… c'è Sabata, hai chiuso!) ist ein Italo-Western aus dem Jahr 1969. Die Regie des ersten Films um den Charakter des Sabata führte Gianfranco Parolini, als ausführender Produzent war Alberto Grimaldi verantwortlich. Die deutsche Erstaufführung war am 2. Mai 1970.

Handlung

Der ehemalige Offizier Sabata kommt in die Stadt Dougherty. Während er einen Drink in der Bar nimmt, wird die Bank des Ortes von Dieben ausgeraubt, die einen stabilen Metallsafe mit 100.000 $ an Armeegeldern mit sich nehmen. Sabata setzt den Dieben hinterher und bringt das Geld nebst einem Wagen voller Leichen zurück. Dann trifft er auf einen alten Bekannten, Banjo, der sich ebenfalls in der Stadt aufhält. Auch mit den beiden kauzigen Gestalten Carrincha, einem komischen Dicken, und Indio, einem stummen Akrobaten und Zeugen des Raubes, freundet er sich an.

Als Belohnung für die Aufklärung des Überfalles verlangt Sabata 5.000 $. Er findet heraus, dass die beiden angesehenen Bürger Stengel und Richter O'Hara sowie der Saloonbesitzer Ferguson hinter dem Überfall stecken, da sie mit den Versicherungssummen planten, Land zu kaufen, das sie teuer für die geplante Eisenbahnlinie weiterverkaufen wollten. Mit Carrincha und Indio versucht er, Stengel und seiner Armee gegenüber dieses Wissen auszunützen, während auch Banjo Interesse an dem Geld hat und versucht, es Sabata abzunehmen. Sabata entgeht Mordanschlägen und kann seine überragenden Fähigkeiten zu seinem Vorteil einsetzen. In einem Showdown bekommen alle Betrüger den verdienten Lohn; die Hintermänner sterben, Banjo wird von Sabata das Leben geschenkt.

Kritiken

Die italienische Kritik lobte die Darstellung vor allem von van Cleef und Berger und nannte den in mehr spielerischen statt ernstem Ton realisierten Film vom Regisseur „gut rhythmisiert“.[1]

„Die Macher dieses Films genießen ihre eigene Gerissenheit, ein Genuß, den sie auf ihren Titelhelden und damit schließlich auch auf das Publikum übertragen. Das Rezept, einen Hauch von Irrealität über den Film zu legen, indem man alles auf die Spitze treibt, wird hier mit gutem Erfolg angewendet.“

Joe Hembus: Das Western-Lexikon, 4. Aufl., 1997

Genrekenner Christian Keßler resümiert: „Ein enorm gut aussehender Film. Technisch wirklich kaum zu übertreffen.“[2] Ganz anderer und negativer Meinung war das Lexikon des internationalen Films: „Wirrer Italowestern, stümperhaft inszeniert und hölzern gespielt.“[3]

Anmerkungen

Der Film entstand größtenteils in Italien, mit einigen Außenaufnahmen in Tabernas.[4]

Synchronisation

Die Ultra Film Synchron, Berlin, setzte unter der Regie von Michael Günther für das von ihm verfasste Dialogbuch folgende Sprecher ein:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Segnalazioni Cinematografiche, Vol. 67. 1969
  2. Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 89/90
  3. Sabata. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  4. Ulrich P. Brúckner: Für ein paar Leichen mehr. München 2006, S. 305