Seeburger (Unternehmen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. September 2021 um 19:48 Uhr durch imported>Aka(568) (→‎Weblinks: Halbgeviertstrich).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Seeburger AG

Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1986
Sitz Bretten, Deutschland
Leitung
  • CEOs: Axel Haas, Michael Kleeberg
Mitarbeiterzahl 933[1]
Umsatz 107,83 Mio. Euro[1]
Branche Dienstleistung/Software
Website www.seeburger.de
Stand: 31. Dezember 2018

Die Seeburger AG (in eigener Schreibung gänzlich mit Majuskeln) ist ein deutsches Softwareunternehmen mit Sitz im nordbadischen Bretten. Die Software von Seeburger dient dem B2B-Datenaustausch und der Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Kunden von Seeburger finden sich in der Automobilindustrie, in Handelsunternehmen, in der Konsumgüterindustrie, im Finanzbereich und bei Versorgern.

Geschichte

Das Unternehmen wurde von Bernd Seeburger 1986 als GmbH gegründet.[2] Der Schwerpunkt lag auf EDI-Softwareprodukten für die Automobilindustrie, erstes Produkt war die WinELKE.[3]

1998 gründete Seeburger die ersten Tochterunternehmen im Ausland. Das Unternehmen firmierte 1999 von einer GmbH in eine nicht börsennotierte AG um. Im Juli 2000 kündigte Seeburger den Börsengang im damals populären Segment Neuer Markt für das Frühjahr 2001 an.[4] Zu diesem Börsengang kam es inmitten der platzenden Dotcom-Blase nicht.

Zum Ende des Jahres 2015 verließ Firmengründer Bernd Seeburger im Alter von 64 Jahren[5] den Vorstand der Seeburger AG. Seine Nachfolge als gemeinsame Vorstandsvorsitzende (Co-CEOs) nahmen die bisherigen Vorstände Axel Haas und Michael Kleeberg ein.[6] Bernd Seeburger blieb auch nach seinem Ausscheiden Hauptaktionär des Konzerns. Seine Tochter Katrin Seeburger, von Beruf Lehrerin, trat in den Aufsichtsrat ein.[7]

Die Seeburger AG ist heute ein Konzern und besaß 2017 mehr als 20 Tochterunternehmen und Niederlassungen in Europa, Nordamerika und China.

Produkte und Marktstellung

Heutiges Hauptprodukt von Seeburger ist die Business Integration Suite (BIS) als hybride Integrationsplattform mit folgenden Kernfunktionen:

Seeburger konkurriert im B2B-Integrationsmarkt mit Produkten und Anbietern wie Software AG (Produkt webMethods), Tieto, Microsoft BizTalk, TIBCO, IBM WebSphere, SAP NetWeaver, Retarus und Oracle ESB.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Jahres- und Konzernabschluss 2018 der Seeburger AG im Elektronischen Bundesanzeiger
  2. Seeburger Unternehmensberatung GmbH, Bretten
  3. Ulrike Ostler: RFID-Services zu mieten: Die Seeburger AG macht es möglich. In: zdnet.de. 22. April 2004, abgerufen am 19. August 2018.
  4. Neuer Markt: Seeburger will im Frühjahr 2001 an die Börse. In: Handelsblatt vom 25. Juli 2000.
  5. Seeburger wurde im März 1951 geboren, Registereintrag zu Seeburger UK Ltd.
  6. Jahres- und Konzernabschluss 2015 der Seeburger AG. In: Bundesanzeiger, 28. April 2016.
  7. Philipp Peters: Er. Geht. Ganz.. In: Econo vom 23. Februar 2016.