Hermann Klöffler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. September 2021 um 05:38 Uhr durch imported>Girus(326561) (Doppel).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Hermann Klöffler (* 30. September 1837 in Marburg; † 18. August 1916 in Kassel) war ein deutscher Verwaltungsjurist in Kurhessen. Er vertrat den preußischen Regierungsbezirk Kassel im Kommunallandtag.

Leben

Hermann Klöffler wurde als Sohn des Marburger Pfarrers Joseph Klöffler und dessen Gemahlin Dorothea Elisabeth geb. Uhrhahn geboren.[1] Nach dem Abitur studierte er an der Philipps-Universität Marburg Rechtswissenschaft. 1856–1858 war er im Corps Teutonia zu Marburg aktiv.[2] Das Band wurde ihm erst am 14. Juni 1870 verliehen.[3] Nach dem Vorbereitungsdienst trat er als Assessor in die Verwaltung der Fürsten zu Ysenburg-Wächtersbach. 1869 wechselte er zum Landesdirektorium in Kassel. Am Deutsch-Französischen Krieg nahm er im Sanitätsdienst teil. Er war seit 1871 Landesrat und 1875–1895 Zweiter Bürgermeister von Kassel. 1875–1879 hatte er ein Mandat des preußischen Regierungsbezirks Kassel für den Kurhessischen Kommunallandtag. Verheiratet war er seit 1873 mit Emmi geb. Mertz. Aus der Ehe gingen zwei Töchter und ein Sohn hervor.[3]

Siehe auch

Literatur

  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933. Marburg 1999.
  • Jochen Lengemann: Parlamente in Hessen 1808–1813, Biografisches Handbuch der Reichsstände des Königreichs Westfalen und der Ständeversammlung des Großherzogtums Frankfurt. Insel Verlag, Frankfurt am Main 1991, ISBN 9783458161851.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Joseph Klöffler war Angehöriger des Corps Hassia Marburg.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 166/342.
  3. a b 368 Klöffler, Hermann, Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000, S. 86.