Trostpflaster

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Das sogenannte Trostpflaster ist ein doppelt besetzter Terminus aus dem Bereich Psychologie.

Bedeutung

Die Hauptbedeutung ist eine zu geringe Entschädigung oder ein angeblich hochdotierter Job, welcher aber nur auf sozialen Ungleichheiten fußt.[1]

Es steht im übertragenen Sinn für eine Wiedergutmachung oder Genugtuung. Das Trostpflaster soll in Gestalt tröstender Worte oder kleiner Geschenke das Nichterreichen eines angestrebten Ziels quasi ersetzen und so im übertragenen Sinn die „offene Wunde“ bedecken.[2]

Weitere Bedeutung

  • Anne Hertz: Trostpflaster. Roman. Knaur Taschenbuchverlag, München 2008, ISBN 978-3-426-63869-9.
  • Das Trostpflaster ist umfassender als der Begriff Trostpreis, welcher nur auf Motivation abzielt.

Weblinks

Wiktionary: Trostpflaster – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Trostpflaster. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 22: Treib–Tz – (XI, 1. Abteilung, Teil 2). S. Hirzel, Leipzig 1952, Sp. 1037 (woerterbuchnetz.de).
  2. Trostpflaster. In: Duden. (duden.de).