Norator
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. September 2021 um 14:11 Uhr durch imported>Max-78(890686) (→Literatur: lit. form.).
Als Norator bezeichnet man in der Theorie der elektrischen Netzwerke einen theoretischen Zweipol, durch den ein beliebiger Strom (Ib) fließt und an dem eine beliebige Spannung (Ub) abfällt. Dieser Zweipol ergibt also keine einschränkenden Netzwerkgleichungen und ist das Gegenstück zum Nullator. Ein Norator ist linear, aktiv und ungepolt. Sein duales Element ist ebenso ein Norator. Er stellt beispielsweise den Ausgangszweipol eines idealen Operationsverstärkers (Nullor) dar.
Literatur
- Gottfried Fritzsche/Volkmar Seidel: Aktive RC-Schaltungen in der Elektronik, Alfred Hüthig Verlag 1982/VEB Verlag Technik 1981, ISBN 3-7785-0733-8
- Vorlesung Schaltungstechnik 1. (PDF; 2,0 MB) Prof. Dr. techn. Josef A. Nossek, 9. Oktober 2012, abgerufen am 11. Juli 2017.