Challenger-Insel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. September 2021 um 05:12 Uhr durch imported>Jamiri(111139).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Challenger-Insel
Gewässer Murray Harbour
Geographische Lage 64° 21′ S, 61° 35′ WKoordinaten: 64° 21′ S, 61° 35′ W
Challenger-Insel (Antarktische Halbinsel)
Einwohner unbewohnt

Die Challenger-Insel[1][2] (in Argentinien Isla Chica, spanisch für Winzige Insel; in Chile Isla Farías[3]; englisch Challenger Island) ist eine Insel nördlich der Murray-Insel vor der Danco-Küste des Grahamlands auf der Antarktischen Halbinsel.

Die Benennung geht auf Johan Gunnar Andersson im Jahr 1906 zurück, Teilnehmer der Schwedischen Antarktisexpedition (1901–1903) unter Otto Nordenskjöld. Namensgeberin ist die HMS Challenger, Forschungsschiff der gleichnamigen Expedition (1872–1876). Unter Isla Chica ist sie erstmals auf einer argentinischen Landkarte aus dem Jahr 1954 verzeichnet.[3] Namensgeber der chilenischen Benennung ist Adolfo de Carmen Farías, Teilnehmer an der 16. Chilenischen Antarktisexpedition (1961–1962). Der Übertrag des Inselnamens in die englische Form erfolgte durch das UK Antarctic Place-Names Committee am 23. September 1960 und wurde 1965 durch das Advisory Committee on Antarctic Names betätigt.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. F. Richters: Moosbewohner. In: Wissenschaftliche Ergebnisse der Schwedischen Südpolar-Expedition 1901–1903. Herausgegeben von Otto Nordenskjöld, Band 6, Lieferung 2, Lithographisches Institut des Generalstabs, Stockholm 1908, S. 3 (abgerufen im Internet Archive am 22. Oktober 2018).
  2. E. Marcus: Arthropoda: Tardigrada. In: Das Tierreich. Herausgegeben von Heinz Wermuth et al., 66. Lieferung, Walter de Gruyter, Berlin und Leipzig 1936, S. 132 (abgerufen unter Google Bücher am 23. Oktober 2018).
  3. a b c John Stewart: Antarctica – An Encyclopedia. Bd. 1, McFarland & Co., Jefferson und London 2011, ISBN 978-0-7864-3590-6, S. 301 (englisch).