Berthold Ditz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. September 2021 um 18:29 Uhr durch imported>Mogelzahn(30431) (→‎Einzelnachweise).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Berthold Ditz (* 24. Februar 1909 in Steinhagen bei Bützow; † 1977) war ein deutscher Politiker des GB/BHE.

Leben und Beruf

Ditz stammte ursprünglich aus Mecklenburg und schrieb sich 1929 zum Germanistikstudium an der Universität Rostock ein.[1] Später war er als Journalist tätig. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er als Heimatvertriebener nach Schleswig-Holstein, wo er sich in Büchen niederließ.

Ditz wirkte 1974 an einer Schallplatte über das Lauenburger Land als Sprecher mit.

Politik

Ditz trat Anfang der 1930er Jahre noch vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten in die NSDAP ein.[2] Danker und Lehmann-Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie über das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig-Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in der NS-Zeit als „exponiert-nationalsozialistisch“.[3]

Ditz engagierte sich nach dem Zweiten Weltkrieg im GB/BHE, für den er vom 29. Oktober 1954, als er für Carl-Anton Schaefer nachrückte bis 1958 Landtagsabgeordneter in Schleswig-Holstein war. Nach der Fusion des GB/BHE mit der Deutschen Partei gehörte er dem Fusionsprodukt Gesamtdeutsche Partei an, für die er 1961 und 1969 erfolglos zum Deutschen Bundestag kandidierte.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Berthold Ditz im Rostocker Matrikelportal
  2. Landtagsdrucksache 18-4464, S. 114, abgerufen am 26. September 2021.
  3. Landtagsdrucksache 18-4464, S. 285, abgerufen am 26. September 2021.