Agnespost

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Oktober 2021 um 18:06 Uhr durch imported>Didionline(73374) (HC: Entferne Kategorie:Postgebäude; Ergänze Kategorie:Postgebäude in Bayern).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Agnespost
Agnespost

Agnespost ist ein Postgebäude in der Agnesstraße 1–5 in Münchener Stadtteil Schwabing-West.

Beschreibung und Geschichte

Es wurde 1925 bis 1926 nach Plänen der stilbildenden Architekten der Postbauschule Robert Vorhoelzer und Franz Holzhammer errichtet. Der fünfgeschossige Walmdachblock mit Anklängen an den Expressionismus greift mit seinem Fassadenschmuck auch historisierende Elemente auf. Er hat einen reichen Steinfigurenschmuck. Das Bauwerk ist unter Aktennummer D-1-62-000-88 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste aufgeführt. Es ist ein Ort des Kulturgeschichtspfads Schwabing-West.

Am 5. Juli 1955 wurde in der Schalterhalle des damaligen Postamts 13 ein tödlicher Paketbombenanschlag auf den slowakischen Exilpolitiker Matúš Černák (1903–1955) verübt. Die Hintergründe des Verbrechens, bei dem auch zwei unbeteiligte Personen ums Leben kamen und 20 Personen verletzt wurden, konnten nicht aufgeklärt werden.

Weblinks

Commons: Agnesstraße 5 (München) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 9′ 25,5″ N, 11° 34′ 18,2″ O