Obermartelingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Oktober 2021 um 18:42 Uhr durch imported>Blubbiblubb(527932) (Einwohnerzahl hinzugefügt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Obermartelingen (dt.)
Uewermaarteleng (lux.)Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Haut-Martelange (frz.)Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Gemeinde Rambruch
Koordinaten: 49° 49′ N, 5° 45′ OKoordinaten: 49° 49′ 26″ N, 5° 44′ 55″ O
Einwohner: 15 (30. Sep. 2021)[1]
Postleitzahl: 8823
Obermartelingen (Luxemburg)
Lage von Obermartelingen in Luxemburg
Spalthaus der Grube Johanna
Spalthaus der Grube Johanna

Obermartelingen (lux.: Uewermaarteleng, frz.: Haut-Martelange) ist ein Ortsteil der Gemeinde Rambruch im Westen Luxemburgs und bekannt wegen seiner stillgelegten Schiefergruben. Der Ortsteil liegt unmittelbar an der Grenze zu Belgien; jenseits der Grenze liegt die belgische Gemeinde Martelange (Martelingen).

Schieferindustrie in Luxemburg

Der Schieferabbau in Obermartelingen lässt sich schon in die Zeit vor der Französischen Revolution zurückdatieren. Mit der Industrialisierung stieg der Bedarf an Schiefer und es entstanden zuerst kleinere Gruben, die Mitte des 19. Jahrhunderts in die Hände kapitalkräftiger deutscher Industrieller gelangten, der Familie Rother aus Frankfurt. Blütezeit der Luxemburger Schieferindustrie war Anfang des 20. Jahrhunderts, als sie 600 Arbeiter beschäftigte. Zum Abtransport des Schiefers wurde eine Schmalspurbahn, liebevoll Jangeli genannt, errichtet. Aufgrund des Konkurrenzdruckes durch ausländischen Schiefer und Schieferersatz schloss 1986 die letzte Obermartelinger Grube. Heute befindet sich dort das Schiefermuseum Uewermaarteleng.

Weblinks

Commons: Obermartelingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Population par localité - Population per locality. In: data.public.lu. Abgerufen am 9. Oktober 2021 (französisch, englisch).