Sulho Ranta

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Oktober 2021 um 22:36 Uhr durch imported>Mailaender45(1163599) (t, Beleg erg).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Sulho Veikko Juhani Ranta (* 15. August 1901 in Peräseinäjoki; † 5. Mai 1960 in Helsinki) war ein finnischer Komponist.

Ranta studierte bis 1924 am Musikinstitut Helsinki Komposition bei Erkki Melartin. 1926 setzte er seine Studien in Berlin, Wien (bei Arthur Willner, Franz Schreker und Joseph Marx)[1] und Italien fort, 1930 in Berlin und Paris. Zurück in Finnland, wirkte er auch als Theaterleiter, Pädagoge und Musikkritiker. Von 1936 bis 1956 war er Vizerektor der Sibelius-Akademie.[2] Zu seinen Schülern zählte Joonas Kokkonen.[3] Bekannt wurde unter anderem sein biografisches Lexikon über Finnlands Komponisten (Suomen säveltäjiä), das er 1945 veröffentlichte.[4]

Er komponierte vier Sinfonien, Konzerte und weitere Orchesterwerke, außerdem Chor-, Kammer- und Klaviermusik. In seinem Werk finden sich Einflüsse aus dem Impressionismus, aus der Volksmusik Finnlands und aus den Musikkulturen Chinas und Japans.[5]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Peter Kislinger: Die Finnen in Wien. Musikgeschichten aus dem Norden. In: Musikfreunde. Monatszeitung des Musikvereins Wien. November 2016, abgerufen am 26. September 2018.
  2. Erkki SalmenhaaraRanta, Sulho. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  3. Angaben bei Encyclopædia Universalis
  4. Tomi Mäkelä: Ranta, Sulho. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 13 (Paladilhe – Ribera). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2005, ISBN 3-7618-1133-0 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  5. Kurzbiographie und Werkauswahl (Memento vom 7. März 2021 im Internet Archive) auf Fennica Gehrman