Carl Hansmann
Carl Hansmann (* 9. Juli 1852 in Holzhausen (Homberg); † 13. Mai 1917 in Montigny-lès-Metz) war ein deutscher Chirurg.[1]
Leben
Hansmann studierte an der Philipps-Universität Marburg und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Medizin. Er wurde Mitglied des Corps Teutonia Marburg (1873) und des Corps Rhenania Würzburg (1874).[2] Nachdem er 1880 das Staatsexamen gemacht und zum Dr. med. promoviert worden war, begann er 1883 die Ausbildung als Assistenzarzt am St. Georg-Krankenhaus in Hamburg. 1888 ging er an das Hospital Alemán (Buenos Aires). Von 1893 bis 1907 war er dirigierender Arzt am Knappschaftslazarett in Völklingen.[1] 1886 schlug er Plattenosteosynthesen zur operativen Behandlung von Knochenbrüchen vor.[3] Damit nicht nur ein Pionier der Osteosynthese, hat er auch als Erster das heute aktuelle Problem der Winkelstabilität erkannt.[4]
Auf Anregung von Dietmar Wolter hat Johannes Grützke Hansmann auf einem großen Wandbild im Hörsaal des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses Hamburg verewigt.[4]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000. Marburg 2000, S. 129
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 104/570; 143/230
- ↑ Carl Hansmann: Eine neue Methode der Fixierung der Fragmente bei komplizierten Frakturen. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie 15 (1886), S. 134
- ↑ a b Dietmar Wolter: Die unidirektionale Winkelstabilität
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hansmann, Carl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chirurg |
GEBURTSDATUM | 9. Juli 1852 |
GEBURTSORT | Holzhausen (Homberg) |
STERBEDATUM | 13. Mai 1917 |
STERBEORT | Montigny-lès-Metz |