Indolin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Oktober 2021 um 16:16 Uhr durch imported>Mabschaaf(821876) (-toter Link).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Strukturformel
Strukturformel von Indolin
Allgemeines
Name Indolin
Andere Namen
  • 2,3-Dihydro-1H-Indol
  • 1H-Indolin
  • 1-Azaindan
  • Benzopyrrolidin
Summenformel C8H9N
Kurzbeschreibung

bei Raumtemperatur farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 496-15-1
EG-Nummer 207-816-8
ECHA-InfoCard 100.007.107
PubChem 10328
Eigenschaften
Molare Masse 119,16376 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,069 g·cm−3[1]

Siedepunkt

230 °C[1]

Löslichkeit
  • löslich in organischen Lösungsmitteln[1]
  • wenig löslich in Wasser[1]
Brechungsindex

1,5922[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
Gefahrensymbol
H- und P-Sätze H: 302​‐​315​‐​319​‐​335
P: 261​‐​305+351+338​‐​302+352​‐​321​‐​405​‐​501 [3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Indolin ist eine chemische Substanz und kommt als Strukturfragment in vielen Naturstoffen vor.

Darstellung

Indolin kann durch Reduktion von Indol mit Zinkstaub und 85%iger Phosphorsäure dargestellt werden. Im Gegensatz zu früheren Synthesen kommt es hierbei kaum zu Polymerisation als Nebenreaktion.[4]

Verwendung

Indolin wird verwendet zur Herstellung von Pharmazeutika und Farbstoffen.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Eintrag zu Indolin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 14. Juni 2014.
  2. T. Tóth, Á. Gerecs: Indole and Indole Derivatives, IX in Acta Chimica Hungarica: a Journal of the Hungarian Academy of Sciences, 67, Nr. 2, 1971, S. 229–239.
  3. a b Datenblatt Indolin bei AlfaAesar, abgerufen am 4. Mai 2013 (PDF) (JavaScript erforderlich).