Sina Farzin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Oktober 2021 um 18:04 Uhr durch imported>Crazy1880(385814) (Vorlagen-fix (DNB-Portal)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Sina Farzin (* 1976) ist eine deutsche Soziologin.

Leben

Ab 2002 studierte sie als DAAD-Stipendiatin an der Peking-Universität. 2003 erhielt sie einen Master of Arts in European Culture and Economy (ECUE) an der Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft; 2005 einen Magister ebenda. 2006/07 arbeitete sie an der Universität Basel, in der Schweiz, als Gast-Doktorandin. 2010 erfolgte ihre Promotion an der Universität Bremen mit dem Thema Die Rhetorik der Exklusion – Zum Verhältnis von Sozialtheorie und Exklusionsthematik.

Farzin ist seit September 2012 Juniorprofessorin für Soziologische Theorie an der Universität Hamburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u. a. Thematiken der sozialen Inklusion und Exklusion, der System- und Differenztheorien, der Literatursoziologie und eine Soziologie der Utopien und Dystopien.[1]

Weitergehend ist sie die Herausgeberin der Fachzeitschrift Soziologie und Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, in dem sie seit 2015 bereits im Konzil Mitglied war.

Seit Dezember 2019 ist sie Professorin für Allgemeine Soziologie und Soziologische Theorie an der Universität der Bundeswehr in München.[2]

Veröffentlichungen

Monographien

  • Die Rhetorik der Exklusion. Zum Zusammenhang von Exklusionsthematik und Sozialtheorie. Velbrück, Weilerswist 2011, ISBN 978-3-942393-07-2.
  • Inklusion/Exklusion. Entwicklungen und Probleme einer systemtheoretischen Unterscheidung. transcript., Bielefeld 2006, ISBN 978-3-89942-361-7.

Herausgeberwerke

  • mit Henning Laux (Hrsg.): Gründungsszenen soziologischer Theorie. VS, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-531-19800-2.
  • mit Stefan Jordan (Hrsg.): Lexikon Soziologie und Sozialtheorie. Hundert Grundbegriffe. Reclam, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-15-019297-9.
  • mit Sven Opitz, Urs Stäheli: Inklusion/Exklusion: Rhetorik – Körper – Macht ( = Soziale Systeme. 14. Jg., H. 2). Lucius & Lucius, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8282-0460-7.
  • seit 2017: Herausgeberin der Zeitschrift Soziologie

Beiträge in Handbüchern/Lexika

  • Inklusion/Exklusion. In: Oliver Jahraus, Armin Nassehi et al. (Hrsg.): Luhmann-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Metzler, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-476-02368-1, S. 87–89.
  • „Luhmann, Niklas“. In: Stefan Jordan, Burkhard Mojsisch (Hrsg.): Philosophenlexikon. Reclam, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-15-019107-1, S. 329–331.

Weblinks

Einzelnachweise