Bianca Merker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Oktober 2021 um 12:33 Uhr durch imported>IvaBerlin(1141389) (k.).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Bianca Merker
BiancaWalter.jpg
Bianca Walter (2012)
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 31. März 1990
Geburtsort DresdenDDR
Größe 167 cm
Beruf Polizeimeisteranwärterin
Karriere
Disziplin Short Track
Verein EV Dresden
Trainer Miroslav Boyadzhiev
Nationalkader seit 2006
Pers. Bestzeiten 500 m – 43,429 sec
(16. Nov. 2017 in Seoul Deutscher Rekord)

1000 m – 1:29,448 min

(20. Okt. 2012 in Calgary, Deutscher Rekord)

3000 m Staffel – 4:13,691 min

(Feb. 2013 in Sotschi, Deutscher Rekord)
Status aktiv
Medaillenspiegel
EM-Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
ISU Shorttrack-Europameisterschaften
Silber Turin 2009 Staffel
Gold Dresden 2010 Staffel
Silber Malmö 2013 Staffel
Platzierungen im Shorttrack-Weltcup
 Debüt im Weltcup 1. Dezember 2006
 1000-m-Weltcup 1x 6. Platz

2x 7. Platz
2x 8. Platz
2x 9. Platz
1x 10. Platz
2x 11. Platz

letzte Änderung: 1. August 2014

Bianca Merker, geborene Bianca Walter (* 31. März 1990 in Dresden), ist eine deutsche Shorttrackerin. 2010 wurde sie Europameisterin mit der Staffel und weist regelmäßig Spitzenplatzierungen bei Weltcuprennen in den Einzeldisziplinen auf.

Werdegang und Karriere

Bianca Walter, Tochter der ehemaligen Eisschnellläuferin Skadi Walter, startet für den EV Dresden. Ihr Talent wurde ihr von ihrer eislaufbegeisterten Familie in die Wiege gelegt. Bereits ihre Mutter war eine erfolgreiche Eisschnellläuferin und ihre Großmutter Eiskunstlauftrainerin. Bereits mit drei Jahren stand Bianca Walter erstmals auf Schlittschuhen. Mit neun Jahren kam sie zum Shorttrack beim damaligen ESC Dresden, aus dem 2001 der EV Dresden hervorging. Im Jahr 2006 wurde sie mit 16 Jahren Mitglied der deutschen Damen-Short Track-Nationalmannschaft und gab ihr Debüt in der Weltcup-Saison 2006/07 im kanadischen Saguenay und startete im gleichen Jahr erstmals bei der Junioren-Weltmeisterschaft.[1]

Walter erlebte bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2006 ihre erste internationale Meisterschaft, sie schied aber in den Einzelrennen in den Vorläufen aus. Im gleichen Jahr gewann sie ihre erste Silber-Medaille mit der Staffel bei der Europameisterschaft in Turin. Ihren größten sportlichen Erfolg errang Walter bei der Europameisterschaft 2010 in Dresden vor heimischem Publikum. Zusammen mit ihrem Team gewann sie hier ihre erste Goldmedaille mit der Staffel. Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Sofia nahm sie erstmals an WM-Einzelrennen teil. Mit dem Team wiederholte sie bei der Teamweltmeisterschaft in Bormio ihren siebten Platz aus dem Vorjahr.

Auch in der Saison 2010/11 qualifizierte sich Walter regelmäßig im Weltcup für die Halbfinals der besten acht Läuferinnen in den Einzeldisziplinen über 1000 m und 1500 m sowie bei der Europameisterschaft. Neben der Qualifikation für die Halbfinalläufe in den Einzeldisziplinen über 1000 m und 1500 m bei der Europameisterschaft 2012, schaffte sie dies erstmals auch über die 500-m-Sprintdistanz. Wie im Vorjahr wurde sie hier mit der deutschen Nationalstaffel Vierte. Bei der Europameisterschaft 2013 im schwedischen Malmö gewann sie mit der deutschen Staffel die Silbermedaille. In der Saison 2013/2014 hatte sie mit hartnäckigen Verletzungen zu kämpfen, so dass sie nur bei wenigen Worldcup-Rennen an den Start gehen konnte. Seit 20. Oktober 2012 hält Bianca Walter mit 1:29,448 Minuten den deutschen Rekord im Short Track der Damen über die Distanz von 1000 m sowie seit 10. Februar 2013 den deutschen Rekord über die 500-m-Sprintdistanz.

Persönliches

Bianca Walter änderte ihren Zunamen auf Merker.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bianca Walter. Archiviert vom Original am 13. Juli 2012; abgerufen am 15. November 2011.
  2. Astrid Hofmann: Dresdner Shorttrackerin Anna Seidel hofft auf einen guten Weltcup-Auftakt. Dresdner Neueste Nachrichten, 14. Oktober 2021, abgerufen am 14. Oktober 2021.