Justus Philipp Meyenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Oktober 2021 um 19:47 Uhr durch imported>Phzh(1029574) (Form, typo).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Justus Philipp Meyenberg (* 21. Juli 1642 in Clausthal; † 26. Dezember 1709 ebenda) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben

Generalsuperintendentenhaus in Clausthal
Dennerttanne am Generalsuperintendentenhaus in Clausthal

Der Sohn des Ratmanns Sebastian Meyenberg und der Magarethe Wahner hatte die Stadtschule seiner Heimatstadt besucht und Unterricht von Privatlehrern genossen. Dann besuchte er die Schule in Goslar und die Stiftsschule in Walkenried. 1665 bezog er die Universität Jena. Hier besuchte er die philosophischen und theologischen Vorlesungen von Johannes Musaeus, Johann Ernst Gerhard der Ältere, Erhard Weigel und Friedemann Bechmann.

1667 erwarb er den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie. 1668 wurde er Pastor in Elbingerode und 1695 Pastor in Osterode am Harz. Nach dem Tod von Martin Chilian Stisser († 1707) wurde er im Juli 1708 Generalsuperintendent der Generaldiözese Grubenhagen und auf dem Harz, was er bis zu seinem Lebensende blieb.

Familie

Meyenberg heiratete am 20. September 1670 in Elbingerode Eleonora Sophia, die Tochter des fürstlich pfalzgräflichen Amtsdirektors und Schössers in Quedlinburg Andreas Bornholtz. Aus der Ehe stammen zwölf Kinder, wobei sieben Kinder bereits vor ihrem Vater verstarben. Von den Kindern kennt man:

  • Johann Matthias Meyenberg, Oberpastor in Elbingerode
  • Christian Gottlieb Meyenberg, Jurist
  • Johann Lust Ludwig Meyenberg, Mediziner
  • Johann Andreas Meyenberg, besuchte die Stiftsschule in Ilfeld
  • Justina Elisabeth Meyenberg, verh. mit Heinrich Joachim Brauns (Großvater von Gottlieb Johann August Brauns)[1][2]

Literatur

  • Fritz Roth: Restlose Auswertungen von Leichenpredigten für genealogische und kulturhistorische Zwecke. Selbstverlag, Boppard/Rhein, 1976, Band 9, S. 301, R 8532

Weblink

Einzelnachweise

  1. Sarnighausen: Hannoversche Amtsjuristen von 1715 bis 1866 in Neuhaus an der Oste. (PDF) Abgerufen am 19. Oktober 2018.
  2. Sarnighausen: Braunschweig-Lüneburgische und kurhannoversche Amtsjuristen des 18. Jahrhunderts mit ihren Familien in ausgewählten Amtsbezirken. 20 Amtsjuristen von 1679 bis 1858 in Aerzen bei Hameln. In: Genealogie Deutsche Zeitschrift für Familienkunde. Nr. 2, 2011, S. 543–569.