Rubidiumsulfid

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Kristallstruktur
Struktur von Rubidiumoxid
_ Rb+ 0 _ S2−
Kristallsystem

kubisch

Raumgruppe

Fm3m (Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225

Gitterparameter

a = 765,0 pm

Allgemeines
Name Rubidiumsulfid
Verhältnisformel Rb2S
Kurzbeschreibung

weiße bis blassgelbe Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 31083-74-6
PubChem 13710577
Eigenschaften
Molare Masse 203,00 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

2,912 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

530 °C (Zersetzung)[2]

Löslichkeit

löslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Rubidiumsulfid ist ein Rubidiumsalz der Schwefelwasserstoffsäure.

Herstellung

Rubidiumsulfid kann durch Einleiten von Schwefelwasserstoff in Rubidiumhydroxidlösung hergestellt werden. Als Zwischenprodukt entsteht Rubidiumhydrogensulfid.[4][5]

Eigenschaften

Physikalische Eigenschaften

Rubidiumsulfid kristallisiert im kubischen Kristallsystem in der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225 mit dem Gitterparameter a = 765,0 pm und 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle.[1]

Chemische Eigenschaften

Rubidiumsulfid reagiert mit Schwefel in einer Wasserstoffatmosphäre zu Rubidiumpentasulfid weiter.[6][5]

Einzelnachweise

  1. a b c d Jean D'Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. 3. Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. 4. Auflage. Band 3. Springer, 1997, ISBN 978-3-540-60035-0, S. 692 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dale L. Perry, Sidney L. Phillips: Handbook of inorganic compounds. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-8671-8, S. 336 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Wilhelm Blitz, Ernst Wilke-Dörfurt: Über Sulfide des Rubidiums und Cäsiums. In: Zeitschrift für anorganische Chemie. Band 48, Nr. 1, Dezember 1905, S. 297–317, doi:10.1002/zaac.19060480122 (Volltext).
  5. a b R. Abegg, F. Auerbach: Handbuch der anorganischen Chemie. Band 2. S. Hirzel, 1908, S. 430 (Volltext).
  6. Wilhelm Blitz, Ernst Wilke-Dörfurt: Ueber die Pentasulfide des Rubidiums und Cäsiums. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 38, Nr. 1, 1905, S. 123–130, doi:10.1002/cber.19050380114.