Bezirksmuseum Ottakring

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. November 2021 um 21:35 Uhr durch imported>Hejkal(55551) (→‎Leitung, Zugänglichkeit: s. WP:Akademische Grade).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Der Eingang des Bezirkmuseums Ottakring

Das Bezirksmuseum Ottakring ist ein der Geschichte des 16. Wiener Gemeindebezirks Ottakring gewidmetes Bezirks- und Heimatmuseum an der Adresse Richard-Wagner-Platz 19b.

Geschichte

Das Bezirksmuseum Ottakring wurde schon in der Zwischenkriegszeit (1935) gegründet und zählt damit zu den älteren Wiener Bezirksmuseen. Eine erste Zurschaustellung der Sammlung erfolgte 1937 in der Abele-Schule, Friedrich Kaisergasse 32. Das NS-Regime schloss das Bezirksmuseum im Jahr 1939.

Im Mai 1952 erfolgte die Wiedereröffnung des Museums am neuen Standort im Ottakringer Amtshaus, wo es wegen Gebäude-Generalsanierung ab 1969 zeitweilig geschlossen werden musste. 1976 wurde das Museum wieder geöffnet. Im Sommer 2008 erfolgte eine Renovierung der Museumsräumlichkeiten aus Mitteln der Magistratsabteilung 7 – Kultur.

Ausstellung

Das Museum dokumentiert mit rund 3000 Exponaten die Bezirksgeschichte des alten Wiener Vororts, der sich vom Weinort zum dicht besiedelten Proletarier- und Zuwandererbezirk entwickelte. Das Ausstellungsprogramm umfasst unter anderem das Josef-Weinheber-Zimmer und das Kabinett des bekannten Lyrikers sowie eine Harmonikamacher-Werkstätte.

Leitung, Zugänglichkeit

Aktueller Museumsleiter ist Jochen Müller. Der Eintritt ist kostenlos, es gibt regelmäßige Öffnungszeiten. Führungen für Gruppen werden nach Voranmeldung durchgeführt.

Weblinks

Koordinaten: 48° 12′ 32,9″ N, 16° 19′ 37,4″ O