Neogräzistik

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Neogräzistik (griechisch: Nεότερη Eλληνική Φιλολογία) bezeichnet eine akademische Disziplin der Geisteswissenschaften, die die sprach-, literatur-, kulturwissenschaftliche sowie landeskundliche und volkskundliche Erforschung und Lehre der griechischen Welt (Griechenland, Zypern und die Griechische Diaspora) der Neuzeit und Moderne zum Gegenstand hat.

Aufgabe

Ihre Aufgabe ist in erster Linie, die neugriechische Sprache und die neuere griechische Literatur in ihren historischen und gegenwärtigen Erscheinungsformen zu erforschen, zu dokumentieren und zu vermitteln. Dabei wird auch Wert auf historische bzw. kulturwissenschaftliche Fragestellungen gelegt. In die meisten Studiengänge der Neogräzistik werden auch Veranstaltungen integriert, welche die mittelalterliche griechische Literatur und Geschichte (Byzantinistik) zum Gegenstand haben.

Studienmöglichkeiten

Als Hauptfach wird Neogräzistik in Deutschland und Österreich an folgenden Universitäten angeboten: FU Berlin, Universität Hamburg, LMU München, Universität Wien. Das Nebenfach Neugriechisch bietet die Universität Mainz am Fachbereich 6 Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft in Germersheim an.

Geschichte

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde der Lehrstuhl für Neogräzistik an den Universitäten Bochum, Bonn und Würzburg gestrichen,[1] dafür wurden jedoch in Berlin, München und Wien eigenständige Professuren für Neogräzistik neben byzantinistischen Lehrstühlen eingerichtet.

Der erste Europäische Kongress für Neogräzistik wurde 1998 in Berlin abgehalten.

Gesellschaften, Institute, Forschungszentren

Gelehrtengesellschaften[2]

Universitätsinstitute in Griechenland

Forschungszentren in Griechenland

Universitätsinstitute in Deutschland

Nicht ausgebaute Studienmöglichkeiten im Verbund mit byzantinistischen Universitätsinstituten in Deutschland

Forschungsinstitute in Deutschland

Universitätsinstitute in Österreich

Universitätsinstitute in Belgien, in der Schweiz und in Frankreich

Universitätsinstitute in der Schweiz

Universitätsinstitute in Frankreich[3]

Universitätsinstitute in Großbritannien

Nicht-universitäre Forschungsinstitute in Italien

Forschungsinstitute in den USA

Literatur

Einführungen

  • Δημήτριος Σ. Λουκάτος: Εισαγωγή στην Ελληνική Λαογραφία. Μορφωτικό ίδρυμα Εθνικής Τραπέζης, Αθήνα 1985, (online).
  • Παναγιώτης Δημητρίου Μαστροδημήτρης: Εισαγωγή στη Νεοελληνική φιλολογία. ΄Εβδομη έκδοση. Εκδόσεις Δόμος, Αθήνα 2005 (πρώτη έκδοση Θεσσαλονίκη 1974), (online) (Memento vom 17. Mai 2014 im Internet Archive) (PDF); τετάρτη έκδοση, Εκδόσεις Δόμος, Αθήνα 1983, (online)

Geschichte der Neogräzistik

  • Οι νεοελληνικές σπουδές στην Ευρώπη. Athen, Γενική γραμματεία απόδημου ελληνισμού, 1996.
  • Ιωάννης Νικόλαος Καζάζης (Hrsg. mit Sanya Velkova): Οι ελληνικές σπουδές στην Ευρώπη. Ιστορική ανασκόπηση από την Αναγέννηση ως το τέλος του 20ού αιώνα. Θεσσαλονίκη 2007, ISBN 978-960-7779-41-0.
  • Παναγιώτης Δημητρίου Μαστροδημήτρης: Εισαγωγή στη Νεοελληνική φιλολογία. ΄Εβδομη έκδοση. Εκδόσεις Δόμος, Αθήνα 2005 (πρώτη έκδοση Θεσσαλονίκη 1974), S. 270–403: Τα ιστορικά και τα προσωπογραφικά της νεοελληνικής φιλολογίας, (online) (Memento vom 17. Mai 2014 im Internet Archive) (PDF)

Neogräzistische Fachzeitschriften[4]

Siehe auch

Weblinks

Bibliographische Hilfsmittel

Einzelnachweise

  1. Nina Trentmann und Sebastian Balzter: Orchideen auf der Roten Liste (Memento vom 19. Mai 2015 im Internet Archive), auf: faz.net 27. Februar 2008.
  2. Siehe auch: Παναγιώτης Δημητρίου Μαστροδημήτρης: Εισαγωγή στη Νεοελληνική φιλολογία. ΄Εβδομη έκδοση. Εκδόσεις Δόμος, Αθήνα 2005 (πρώτη έκδοση Θεσσαλονίκη 1974), S. 405–463: Κέντρα ερευνών, συνέδρια, περιοδικά, (online) (Memento vom 17. Mai 2014 im Internet Archive) (PDF)
  3. République Hellénique, Ambassade de Grèce: Foyers académiques d'études néo-helléniques au sein des universités françaises (Memento des Originals vom 21. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.amb-grece.fr
  4. Siehe auch: Παναγιώτης Δημητρίου Μαστροδημήτρης: Εισαγωγή στη Νεοελληνική φιλολογία. ΄Εβδομη έκδοση. Εκδόσεις Δόμος, Αθήνα 2005 (πρώτη έκδοση Θεσσαλονίκη 1974), S. 434–451: Φιλολογικά και λογοτεχνικά περιοδικά, (online) (Memento vom 17. Mai 2014 im Internet Archive) (PDF); Michael Grünbart, Mihailo Popovic: Liste der Zeitschriften und Reihen der Fachbereichsbibliothek Byzantinistik und Neogräzistik, Universität Wien (Memento des Originals vom 26. November 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bibliothek.univie.ac.at; Beate von Törn, Anke Ziemer: Verzeichnis der byzantinischen und neogräzistischen Zeitschriften in Institutsbibliotheken in Deutschland; Georg Ostrogorsky: Geschichte des Byzantinischen Staates. C.H. Beck, München 1963 (Byzantinisches Handbuch I/2 = Handbuch der Altertumswissenschaft XII 1,2), S. 11ff.
  5. Κάμπος. Cambridge Papers in Modern Greek, Inhaltsübersicht (Memento des Originals vom 25. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mml.cam.ac.uk
  6. europa-initiative.de: Philia
  7. europa-zentrum-wuerzburg.de: Philia
  8. Verlagsübersicht (Memento des Originals vom 5. April 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.harrassowitz-verlag.de