Diskussion:Johannes Rivius

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Bruno Hesse/Peter Nake: Johannes Rivius von Attendorn, in: Rivius-Gymnasium der Stadt Attendorn 1875-1975, Attendorn 1975, S. 29-42 lag mir nicht vor. --Historiograf 19:57, 24. Dez 2004 (CET)

Der NAme dieses Mannes lautet Johannes Rivius. Das sollte auch in der Überschrift geändert werden.

Johann und Johannes ist der gleiche Name. Es gibt wichtigeres, was bei Rivius zu tun wäre. --Historiograf 17:31, 20. Apr 2005 (CEST)

Was ist aus seiner Studienzeit aus Köln bekannt hat er bei Johannes Eck gelernt hat er Kontakt mit den Humanisten der Zeit gehabt wie äußert sich dies? mfg Torsten Schleese 00:32, 30. Nov. 2006 (CET)

An der Universität Köln stritten damals humanistisch beeinflußte Lehrer mit Scholastikern, Rivius hörte bei ersteren. Eck ist nicht erwähnt. Kontakt zu den Humanisten hatte Rivius - sein Streben nach Verbesserung der Lehrmethodik und Lehrmittel weisen ihn meiner Meinung nach deutlich als von Erasmus beeinflußten Humanisten aus. -- Azog, Ork von mäßigem Verstande 23:24, 23. Jan. 2007 (CET)

Archivierung Review Januar 2007

Was fehlt dem Renaissance-Pädagogen und Theologen an Feinschliff vor einer Lesenswert-Kandidatur? -- Azog, Ork von mäßigem Verstande 14:40, 12. Jan. 2007 (CET)

Nett das sich jemand des Herrn Rivius annimmt. Literaturlage scheint offenbar nicht wirklich toll zu sein. Gibt es nur etwas Heimatliteratur und den Artikel der ADB zu dem Mann? (Keine Ahnung ob sich dies auf ihn oder seinen Sohn bezieht: Otto Saxenberger: Johannes Rivius, sein Leben und seine Schriften. Diss Leipzig, 1886.) Zunächst eine Kleinigkeit: Turnübung im Pfarrergarten nette Anekdote, aber wirklich nötig? Das Denken von R. und sein Werk scheint mir gegenüber Biographie etwas unterrepräsentiert zu sein. Im letzten Absatz wird kurz erwähnt er hätte Luthers Kirchenkritik geteilt, war er tatsächlich auch Lutheraner oder doch eher Humanist im Sinne des Erasmus? Immerhin hat er für einen Bischof gearbeitet und es wird gesagt das er angewiedert aus Zwickau ins katholische Annaberg flüchtete. (PS. Hab dem Mann noch eine Abbildung spendiert)--Machahn 22:15, 13. Jan. 2007 (CET)
Saxenberger betrifft diesen Rivius, habe ich aber nicht (und ist auch recht alt, könnte überholt sein.). Falls die Heimatliteratur einigermaßen anständig erarbeitet ist, ist die Literaturlage in der Tat sehr dünn. Die Turnübungen im Pfarrgarten machen deutlich, dass der Schulreformer bereits in der Jugend mit sehr modernen pädagogischen Ideen Kontakt hatte, was mir doch wichtig erscheint. Werk und Denken sind auch in den Aufsätzen, die mir vorliegen, recht mager behandelt, da hätte ich gerne auch mehr. Rivius Stellung zu Glaubensfragen scheint einer besseren wissenschaftlichen Analyse zu bedürfen, in einer alten Fassung des Artikels steht, er sei beim katholischen Glauben geblieben, nach New Schaff-Herzog war er eher Humanist, nach dem Cordes-Aufsatz, den Du dankenswerterweise gefunden hast, gemäßigter Anhänger der Reformation. Ich kann die letzte Frage daher leider nicht beantworten, ich hoffe auf die Mithilfe der Humanismus- und frühe Neuzeit-Experten. -- Azog, Ork von mäßigem Verstande 00:14, 14. Jan. 2007 (CET)

Feiner Artikel! Ich habe ein paar sprachliche ode stilistische Kleinigkeiten geaendert, kann man im Einzelfall aber auch anders entscheiden. Noch ein paar Hinweise oder Fragen:

  • Seine Eltern waren Nichtadelige: Bauern, von buergerlichem Stand? Ist der Name der Eltern nicht bekannt? Etwas spaeter kommt die dort womoeglich verspaetete Erlaeuterung des Namens, dass er sich in Koeln den Beinamen Atthendoriensis beilegte und sich damit womoeglich von anderen Riviussen unterscheidbar machen wollte: In der Renaissance war es nicht unüblich, seinen Nachnamen zu latinisieren, und Rivius wäre die Übersetzung des nicht seltenen Namens Bachmann. Bedeutet das, dass der Name seiner Eltern nicht bekannt ist u. womoeglich Bachmann hiess? In dem Fall, wenn man sonst nichts hat, waeren ja auch andere Formen wie z.B. Bacher denkbar.
  • Zum Lehrprogramm Müllers gehörte neben Anfangsunterricht im Griechischen insbesondere das Latein, das die Schüler bald fließend lasen: Normalerweise wuerden man erwarrten, dass auf einer Lateinschule (Elementarschule) Latein die Selbstverstaendlichkeit war, Griechisch dagegen (auch zu dieser Zeit noch) eher eine hervorhebenswerte Besonderheit. Warum ist das in Attendorn anders zu sehen?
  • Dass R. sich zwischen Theologie, Jurisprudenz u. Philologie fuer das Studium der letzteren entschied koennte man ggf. etwas anders formulieren: eine philologische Fakultaet gab es ja nicht, sondern nur die Artistenfakultaet, an der -- ich nehme das fuer Koeln mal an -- R. ohnehin Grundstudien ableisten musste. Gemeint ist moeglicherweise, dass er sich nach dem Baccalaureat (oder stattdessen, kenne die Koelner Studienordnung dieser Zeit nicht) fuer den Magister an der Artistenfakultaet entschied, anstatt auf eine der anderen Fakultaeten zu wechseln.
  • Zu den grammatisch-philologischen (meine Aenderung, hiess vorher "sprachwissenschaftlichen") Schriften zählt die erste deutschsprachige Grammatik des Lateinischen wie auch die erste Sallust-Ausgabe: war das die erste gedruckte, oder erste kommentierte Sallustausgabe? Generell, oder in Deutschland? Waere darueber eventuell mehr zu sagen?
  • Besonders die Grammatik wurde in zahlreichen Ausgaben gedruckt, teilweise verballhornt, und blieb lange in Gebrauch: wie hat man sich eine verballhornte Grammatik vorzustellen?

--Otfried Lieberknecht 11:55, 26. Jan. 2007 (CET)

Sonstige Personen dieses Namens

Quasi als Service für den eventuell verwirrten Leser: der gleichnamige Sohn Johannes Rivius (1528/29-1594/96/97), Philosoph und Pädagoge in Riga, hat einen ADB-Artikel; der gleichnamige Eremit Johannes Rivius (1599-1663) aus Holland steht im BBKL. PDD 13:17, 28. Sep. 2008 (CEST)

Descriptio Mariebergi

Im Text steht Descriptio Marienbergi - das ist falsch, es muss Descriptio Mariebergi heißen; vgl. http://dfg-viewer.de/show/?set%5Bmets%5D=http%3A%2F%2Fdaten.digitale-sammlungen.de%2F~db%2Fmets%2Fbsb00022002_mets.xml (nicht signierter Beitrag von 141.30.44.252 (Diskussion) 08:27, 23. Apr. 2012 (CEST))

Bild

Hermann Hundt stellt in einem Beitrag für die Heimatstimmen des Kreisheimatbundes Olpe (Folge 278, 1/2020) fest, dass das hier gezeigte Bild in der Prosopographie von Pantaleon vier verschiedenen Gelehrten zugeordnet ist, es sich also wohl nicht um eine authentische Rivius-Darstellung handelt. Sollte man das Bild entfernen oder nicht zumindest einen Hinweis auf diese Hintergründe ergänzen? --ThoBer29 (Diskussion) 21:54, 2. Okt. 2020 (CEST)

Nichts gegen den Kreisheimatbund Olpe, aber: Ich kenne weder deren Vereinsblatt und dessen Veröffentlichungspraxis (Wissenschaftlichkeit, peer Review?), noch den Beitrag, noch den Verfasser, und kann ihn letztendlich nicht beurteilen. Von daher würde ich erstmal nichts ändern und abwarten, wie der Rest der Forschung diese Veröffentlichung aufnimmt. -- 2001:16B8:10AC:E700:815B:FE9D:5DDB:F5CE 23:42, 2. Okt. 2020 (CEST)
Auf jeden Fall darauf hinweisen, daß die Authenzität des Bildes ungewiß ist. Pantaleon hat so oft Schablonendarstellungen, daß die Chance sehr hoch ist, daß das Bild den Gemeinten nicht abbildet. (Die besten Jahre hatte die historische Wissenschaft übrigens vor Einführung des Peer-Review-Verfahrens.) Laurentianus (Diskussion) 09:48, 3. Okt. 2020 (CEST)
Jetzt sehe ich, daß die Bildunterschrift mit der File-Beschreibung nicht übereinstimmt. Da Bild ist übrigens einer Festschrift des Rivius-Gymnasiums entnommen. Ich klammer die Abbildung mal aus, bis jemand die Sache geklärt hat. Laurentianus (Diskussion) 09:55, 3. Okt. 2020 (CEST)
Findet sich hier auch https://saebi.isgv.de/biografie/Johann_Rivius_d.%C3%84._(1500-1553) --Tohma (Diskussion) 15:30, 7. Nov. 2021 (CET)