Mechthild Czapek-Buschmann

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Mechthild Czapek-Buschmann (* 17. April 1871 als Mechthild Buschmann in Köln; † 3. Oktober 1931 in Berlin) war eine deutsche Malerin und Grafikerin.

Leben

Mechthild Buschmann, Schwester von Hedwig Buschmann, einer Konzertpianistin, Bildhauerin und Entwerferin von Reformkleidung, bildete sich durch privaten Unterricht zur Malerin aus, unter anderem bei Walter Petersen und Arthur Kampf in Düsseldorf.[1] 1903 heiratete sie den österreichischen Maler und Kunsttheoretiker Rudolf Czapek, mit dem sie in München, Berlin, Deggendorf, Würzburg, Hamburg und später wieder in Berlin lebte. Unter anderem schuf sie Plakate[2] und Exlibris.[3] In den 1920er Jahren entwarf und fertigte sie farbige Mützen aus gehäkelter Wolle.[4] 1931 schied sie durch Suizid aus dem Leben.

Literatur

  • Mechthild Czapek-Buschmann. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953, S. 505.
  • Mechthild Czapek-Buschmann. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 23, Saur, München u. a. 1999, ISBN 3-598-22763-9, S. 283.
  • Manfred Neureiter (Hrsg.): Lexikon der Exlibriskünstler. 5. Auflage. Konstanz 2018, ISBN 978-3-96409-034-8, S. 102 (Google Books).

Einzelnachweise

  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016), kunstpalast.de (PDF; 2,5 MB)
  2. Ernst Schütz: „Das Wesen der Geschichte ist gerade ihr Kontinuum“. Historische Arbeit in der Region am Beispiel des niederbayerischen Geschichtsvereins für den Landkreis Deggendorf und seiner Vorläufer. In: Mitteilungen des Verbands bayerischer Geschichtsvereine. Heft 27/2016, S. 221 (Abbildung 4), geschichtsverein-deggendorf.de (PDF; 5,5 MB)
  3. Karl E. zu Leiningen-Westerburg: Deutsche und oesterreichische Bibliothekszeichen, Exlibris. Ein Handbuch für Sammler, Bücher- und Kunstfreunde. Hoffmann, Stuttgart 1901, S. 448 (Digitalisat)
  4. Die Gartenlaube. Ernst Keil, Jahrgang 1922, S. 916