Mirjam Kloppenburg

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Mirjam Kloppenburg

Mirjam Kloppenburg-Hooman (* 4. Januar 1966 in Lichtenvoorde) gehörte Ende der 1980er Jahre zu den besten niederländischen Tischtennisspielerinnen.

Mirjam Kloppenburg wurde bis 1987 von ihrem Vater Hans Kloppenburg trainiert. Dann wechselte sie zum Verein Comtest-Scylla mit deren Trainer Frits Kantebeen. Lange Zeit stand sie im Schatten von Bettine Vriesekoop, erst nach deren Spielpause Ende der 1980er Jahre wurde sie zur führenden niederländischen Tischtennisspielerin. Ab 1989 trat sie unter dem Namen Mirjam Hooman auf.

Erfolge

Ab 1987 gewann Kloppenburg 14 Titel bei nationalen Meisterschaften, viermal im Einzel (1987,1988,1990,1993), sechsmal im Doppel (1984,1985,1993,1996,1997,2004) und viermal im Mixed (1984,1987,1990,2004). Zwischen 1993 und 1996 nahm Kloppenburg an sieben Weltmeisterschaften und sechs Europameisterschaften teil. Bei der WM 1985 und 1987 belegte sie mit der niederländischen Mannschaft Platz vier. 1992 holte das Team Silber bei der Europameisterschaft. Insgesamt bestritt sie 214 Länderspiele für die Niederlande.[1]

1991 gewann sie das europäische Ranglistenturnier Europe TOP-12, 1994 wurde sie Dritte. 1988, 1992 und 1996 qualifizierte sie sich für die Olympischen Spiele.

Aktivitäten in Deutschland

Nach dem Ende ihrer internationalen Karriere spielte Mirjam Kloppenburg-Hooman bei mehreren deutschen Vereinen in der 1. und 2. Bundesliga: 1992 verpflichtete sie der TuS Glane[2], 1996 die DJK TuS Holsterhausen[3], 1997 der TuS Holtriem.[4] Von 1998 bis 2000 war sie beim DJK SF Rheydt, danach mit Unterbrechungen bis 2007 bei DJK TuS Holsterhausen. Ab 2007 ist sie bei DJK VfL Willich im Einsatz.

Privat

Seit 1989 ist Mirjam Kloppenburg verheiratet mit Jozef Hooman, mit dem sie zwei Kinder hat.

Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank

[5]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
NED  Europameisterschaft  1996  Bratislava  SVK   Viertelfinale       
NED  Europameisterschaft  1992  Stuttgart  GER   Halbfinale  Halbfinale    2
NED  Europameisterschaft  1990  Göteborg  SWE   Viertelfinale  Viertelfinale     
NED  Europameisterschaft  1988  Paris  FRA   letzte 16       
NED  Europameisterschaft  1986  Prag  TCH   letzte 16       
NED  Europameisterschaft  1984  Moskau  URS   letzte 16       
NED  EURO-TOP12  1997  Eindhoven  NED   11       
NED  EURO-TOP12  1994  Arezzo  ITA   3      
NED  EURO-TOP12  1993  Kopenhagen  DEN        
NED  EURO-TOP12  1992  Wien  AUT        
NED  EURO-TOP12  1991  Hertogenbosch  NED   1      
NED  EURO-TOP12  1990  Hannover  FRG        
NED  EURO-TOP12  1989  Charleroi  BEL   11       
NED  EURO-TOP12  1988  Ljubljana  YUG        
NED  EURO-TOP12  1986  Sodertalje  SWE   10       
NED  Olympische Spiele  1996  Atlanta  USA   sofort ausgesch.  sofort ausgesch.     
NED  Olympische Spiele  1992  Barcelona  ESP   sofort ausgesch.  Viertelfinale     
NED  Olympische Spiele  1988  Seoul  KOR   sofort ausgesch.     
NED  Pro Tour  1997  Kettering  ENG   Viertelfinale  Viertelfinale     
NED  Weltmeisterschaft  1995  Tianjin  CHN   letzte 64  letzte 16  letzte 128  11 
NED  Weltmeisterschaft  1993  Göteborg  SWE   letzte 64  letzte 64  letzte 64  10 
NED  Weltmeisterschaft  1991  Chiba City  JPN   letzte 64  Scratched  Scratched  18 
NED  Weltmeisterschaft  1989  Dortmund  FRG   letzte 32  letzte 64  letzte 16  11 
NED  Weltmeisterschaft  1987  New Delhi  IND   letzte 64  keine Teiln.  keine Teiln. 
NED  Weltmeisterschaft  1985  Göteborg  SWE   letzte 64  Qual  letzte 32 
NED  Weltmeisterschaft  1983  Tokio  JPN   letzte 128  letzte 64  letzte 32 
NED  World Doubles Cup  1992  Las Vegas  USA     Viertelfinale     
NED  WTC-World Team Cup  1994  Nimes  FRA         3

Quellen

  • Gijsbert Spierenburg: Mit neuem Selbstbewußtsein in die europäische Spitzenklasse: Mirjam Kloppenburg, Zeitschrift DTS, 1990/1 S. 38–40
  • niederländisch

Weblinks

Commons: Mirjam Kloppenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift DTS, 1999/5 S. 36
  2. Zeitschrift DTS, 1992/6 S. 13
  3. Zeitschrift DTS, 1996/6 S. 29
  4. Zeitschrift DTS, 1997/6 S. 23
  5. ITTF-Statistik (abgerufen am 8. September 2011)