Nivalenol

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Strukturformel
Strukturformel von Nivalenol
Allgemeines
Name Nivalenol
Andere Namen
  • NIV
  • (1S,2R,3S,7R,9R,10R,11S,12R)-3,10,11-Trihydroxy-2-(hydroxymethyl)-1,5-dimethylspiro[8-oxatricyclo[7.2.1.02,7]­dodec-5-en-12,2'-oxiran]-4-on
Summenformel C15H20O7
Kurzbeschreibung

farbloses, kristallines Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 23282-20-4
EG-Nummer 621-749-5
ECHA-InfoCard 100.150.573
PubChem 440908
Eigenschaften
Molare Masse 312,32 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

222 °C[2]

Löslichkeit

gut löslich in polaren organischen Lösungsmitteln[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300​‐​310​‐​330
P: 260​‐​262​‐​264​‐​280​‐​302+352+310​‐​304+340+310 [3]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Nivalenol (NIV) ist ein Mykotoxin (Schimmelpilzgift) aus der Gruppe der Trichothecene. Es entsteht als Stoffwechselprodukt verschiedener Pilze der Gattung Fusarium. Nivalenol wirkt hautreizend, brechreizend und immunsuppressiv.[4]

Vorkommen

In einer Untersuchung amerikanischer Flüsse war Deoxynivalenol das am zweithäufigsten nachgewiesene Mykotoxin.[5]

Einzelnachweise

  1. a b Datenblatt Nivalenol (Memento vom 22. August 2010 im Internet Archive) bei Biopure.
  2. a b c Eintrag zu Nivalenol in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM), abgerufen am 31. Juli 2019.
  3. a b Datenblatt Nivalenol hydrate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 10. November 2021 (PDF).
  4. Mykotoxine – der unsichtbare Feind (Memento vom 6. Dezember 2015 im Internet Archive) (PDF; 91 kB). In: VGM-Magazin, Ausgabe 3/07.
  5. USGS-Meldung: Toxins Produced by Molds Measured in U.S. Streams, nach Modul:Vorlage:Handle * library URIutil invalid.