Johannes Thyssen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. November 2021 um 17:47 Uhr durch imported>Orthographus(3348819) (Komma).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Johannes Thyssen (* 22. August 1892 in Langenberg (Rheinland); † 25. November 1968 in Bonn) war ein deutscher Philosoph.

Thyssen studierte Theologie und Philosophie in Rostock, Genf, Berlin, Tübingen und Bonn, wo er 1917 mit der Arbeit Über verschiedene Arten der Begriffsbildung bei Gustav Wilhelm Störring zum Dr. phil. promovierte. 1921 habilitierte er sich an der Universität Bonn mit der Schrift Studien zur Theorie der Psychologie. Er war dort zunächst als Privatdozent und außerplanmäßiger Professor tätig, bis er 1947 zum Ordinarius berufen wurde.

Thyssen war seit 1954 Mitherausgeber der Kant-Studien, seit 1957 der Zeitschrift für philosophische Forschung.

Werke (Auswahl)

  • Die Einmaligkeit der Geschichte. Eine geschichtslogische Untersuchung (1924)
  • Die philosophische Methode (1930)
  • Geschichte der Geschichtsphilosophie (1936)
  • Der philosophische Relativismus (1941)
  • Die wissenschaftliche Wahrheit in der Philosophie (1949)
  • Realismus und moderne Philosophie (1959)
  • Grundlinien eines realistischen Systems der Philosophie, 2 Bde. (1966–70).

Literatur

  • Klaus Hartmann: Ein Leben für den philosophischen Realismus. Nachruf auf Johannes Thyssen. In: Zeitschrift für philosophische Forschung 25 (1971)

Weblinks