Dommelnheide
Dommelnheide Stadt Halver Koordinaten: 51° 13′ 20″ N, 7° 29′ 4″ O
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Höhe: | 411 m ü. NN | |
Postleitzahl: | 58553 | |
Vorwahl: | 02355 | |
Lage von Dommelnheide in Halver |
Dommelnheide ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Lage und Beschreibung
Dommelnheide liegt im Norden Halvers an der Landesstraße L528 auf 411 Meter über Normalnull auf der Wasserscheide zwischen den Flusssystemen der Ennepe und der Volme. Die Nachbarorte sind Grünenbaum, Glörfeld, Magdheide, Rothenbruch, Neuenvahlefeld, Obervahlefeld und Vahlefelderheide. Bei Dommelnheide entspringt der Vortbach, ein Zufluss des Bosseler Bachs.
Geschichte
Dommelnheide wurde erstmals 1546 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird aber auf dem Zeitraum zwischen 1050 und 1200 infolge der Rodungsphase nach der hochmittelalterlichen Territorialbildung vermutet. Dommelnheide war ein Abspliss von Edelkirchen.[1]
1818 lebten 18 Einwohner im Ort. Laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg wurde Dommelnheide als Hof kategorisiert und besaß 1838 eine Einwohnerzahl von 26, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte zu dieser Zeit der Bauerschaft Glörfeld innerhalb der Bürgermeisterei Halver an und besaß drei Wohnhäuser und drei landwirtschaftliche Gebäude.[2]
Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von 29 Einwohnern an, die in drei Wohnhäusern lebten.[3]
An Dommelnheide verlief auf der Trasse der heutigen Landesstraße 528 eine Altstraße von Halver über Wipperfürth, Halver, Kierspe nach Meinerzhagen vorbei, der Hileweg, ein bedeutender frühmittelalterlicher (nach anderen Ansichten bereits frühgeschichtlicher) Handels-, Pilger- und Heerweg.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
- ↑ Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.