Sulfonfluorescein

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Strukturformel
Strukturformel von Sulfonfluorescein
Allgemeines
Name Sulfonfluorescein
Andere Namen
  • o-(3,6,9-Trihydroxyxanthen-9-yl)-benzolsulfonsäure-γ-sulton
  • Spiro(3H-2,1-benzoxathiol-3,9′-(9H)xanthen)-3′,6′-diol-1,1-dioxid
  • 3,6-Dihydroxy-9-(2-sulfophenyl)xanthyliumbetain
  • 3′,6′-Dihydroxyspiro[3H-2,1-benzooxathiol-3,9′-[9H]xanthen]1,1-dioxid
  • 3′,6′-Dihydroxyspiro[3H-2,1-benzoxathiol-3,9′-xanthen]-1,1-dioxid
  • Sulphonfluorescein
Summenformel C19H12O6S
Kurzbeschreibung

kristallines braunes Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 4424-03-7
EG-Nummer 224-596-9
ECHA-InfoCard 100.022.362
PubChem 78140
Eigenschaften
Molare Masse 368,36 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,72 g·cm−3[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze [1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Sulfonfluorescein ist ein Farbstoff aus der Klasse der Sulfonphthaleine und der Xanthenfarbstoffe.

Darstellung

Sulfonfluorescein wird aus 2-Sulfobenzoesäureanhydrid und Resorcin synthetisiert.

Verwendung

Sulfonfluorescein wird im pH-Bereich zwischen 5 bis 8 als Indikator für die Bestimmung der Halogenidkonzentration verwendet.[2] Bei einer Chloridkonzentration von 0,01 n erfolgt bildet sich aus der gelben Suspension ein rosaroter Niederschlag.

Einzelnachweise

  1. a b c d Sicherheitsdatenblatt 3,6-Dihydroxy-9-(2-sulfophenyl)xanthylium betaine bei Alfa Chemicals, abgerufen am 12. August 2019.
  2. R. Hönigschmid-Grossich: Die Eigenschaften von Sulfonfluorescein und dessen halogenierten Derivaten als Adsorptionsindicatoren. In: Fresenius' Zeitschrift für analytische Chemie. 195, 1963, S. 438–438, doi:10.1007/BF00490004.