Isabel Heinemann
Isabel Heinemann (* 1971 in Simmern/Hunsrück) ist eine deutsche Historikerin und Professorin für Neueste Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Nationalsozialismus und Holocaust, die Geschichte der USA im 20. Jahrhundert, Geschlechtergeschichte und Wissensgeschichte.
Leben
Von 1991 bis 1996 studierte Heinemann Neuere und Neueste Geschichte, mittelalterliche Geschichte und Germanistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Université de Bourgogne und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Magister Artium). Nach der Promotion 2001 in Freiburg im Breisgau war sie von 2009 bis 2016 Juniorprofessorin für Neuere und Neueste Geschichte in Münster. Nach der Habilitation 2018 an der Universität Trier (Venia Legendi für Neuere und Neueste Geschichte) ist sie seit 2019 Professorin für Neueste Geschichte an der Universität Münster.
Schriften (Auswahl)
- „Rasse, Siedlung, deutsches Blut“. Das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS und die rassenpolitische Neuordnung Europas. Göttingen 2003, ISBN 3-89244-623-7.
- Wert der Familie. Ehescheidung, Frauenarbeit und Reproduktion in den USA des 20. Jahrhunderts. Berlin 2018, ISBN 978-3-11-046157-2.
- als Herausgeberin mit Ann-Katrin Gembries und Theresia Theuke: Children by choice? Changing values, reproduction, and family planning in the 20th century. Berlin 2018, ISBN 3-11-052202-0.
Weblinks
- uni-muenster.de
- Wertewandel, Version 1.0, in Docupedia-Zeitgeschichte, 22. Oktober 2012.
Personendaten | |
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NAME | Heinemann, Isabel |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Historikerin und Professorin für Neueste Geschichte |
GEBURTSDATUM | 1971 |
GEBURTSORT | Simmern/Hunsrück |