Mutze
Mutzen, auch Muuzen, Muze(n), sind ein rheinisches Siedegebäck, das traditionell zu Karneval und Silvester hergestellt wird.[1]
Mutzen werden aus einem Teig aus Mehl, Eiern, Zucker und Aromen hergestellt. Der zähe Teig wird dünn ausgerollt in Rauten geschnitten und im heißen Öl goldgelb ausgebacken. Das Gebäck wird gewöhnlich mit Puderzucker („süßem Schnee“) bestäubt. Mutzen sind vorwiegend im Großraum Köln, am Niederrhein, in Regionen des Bergischen Landes, am Mittelrhein und in der Eifel verbreitet.
Auch Mutzenmandeln werden umgangssprachlich häufig als Mutzen bezeichnet. Es handelt sich dabei allerdings um zwei grundverschiedene Produkte.
In Thüringen und im Erzgebirge heißen die Schmalzgreben Mutzen. Sie sind ebenfalls ein vollkommen anderes Produkt.
Weblinks
Einzelnachweis
- ↑ IREKS-Arkady-Institut für Bäckereiwissenschaft (Hrsg.): IREKS-ABC der Bäckerei. 4. Auflage. Institut für Bäckereiwissenschaft, Kulmbach 1985