Rolf Regele
Rolf Regele (auch Rudolf Regele; * 17. April 1899 in Bozen; † 1987 ebenda) war ein Südtiroler Maler.
Leben
Rolf Regele erhielt seine künstlerische Ausbildung bei Rudolf Stolz und an der Akademie der Bildenden Künste München. 1923 kehrte er nach Bozen zurück und blieb dort bis an sein Lebensende. Als Maler entfaltete er sich vor allem im Blumen- und Landschaftsbild. In den 1920er und 1930er Jahren wurde er zu einem der meist reproduzierten zeitgenössischen Maler im deutschsprachigen Raum, dessen Bilder in Originalgröße oder als Farbpostkarten in München, Leipzig, Frankfurt, London und New York gedruckt wurden. Organisatorisch gehörte Regele 1938/40 dem Komitee zweier faschistischer Kunstbiennalen in Bozen an. Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss er sich dem Südtiroler Künstlerbund an. 2021 wurde eine umfassende Sammlung von Regele-Bildern dem Museumsverein Bozen übereignet.
Auszeichnungen
Literatur
- Franz Hieronymus Riedl: Der Bozner Maler Rolf Regele. In: Der Schlern 1969, S. 148–150.
- Eduard Widmoser: Südtirol A–Z, 4. Band (O–Z), Innsbruck: Südtirol-Verlag 1995, S. 140.
- Carl Kraus, Hannes Obermair (Hrsg.): Mythen der Diktaturen. Kunst in Faschismus und Nationalsozialismus – Miti delle dittature. Arte nel fascismo e nazionalsocialismo. Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol, Dorf Tirol 2019, ISBN 978-88-95523-16-3, S. 110.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Regele, Rolf |
ALTERNATIVNAMEN | Regele, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Maler (Südtirol) |
GEBURTSDATUM | 17. April 1899 |
GEBURTSORT | Bozen |
STERBEDATUM | 1987 |
STERBEORT | Bozen |