Die Siedler 7

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Die Siedler 7
Zählt zur Serie: Die Siedler
Entwickler Deutschland Blue Byte
Publisher FrankreichFrankreich Ubisoft
Veröffentlichung 25. März 2010
Plattform Windows, macOS
Spiel-Engine Vision-Engine
Genre Wirtschaftssimulation
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Tastatur, Maus
Systemvor-
aussetzungen
Pentium IV 2,0 GHz CPU (Intel Core 2 Duo empfohlen)
2 GB RAM (4 GB empfohlen)
256 MB Grafikkarte (512 MB Shader 2.0 empfohlen)
8 GB freie Festplatte
DirectX 9.0c oder höher
8× DVD/CD-ROM-Laufwerk
Windows XP / Vista, macOS 10.6.2
Medium DVD-ROM
Sprache Deutsch
Kopierschutz Ubisoft Game Launcher (DRM): Für das Spiel wurde zuerst eine permanente Internetverbindung benötigt, mittlerweile kann man es auch im Uplay-offline-Modus spielen.[1]
Altersfreigabe
USK
USK ab 6 freigegeben
PEGI
PEGI ab 12 Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt

Die Siedler 7 ist ein Aufbau-Echtzeit-Strategiespiel der Siedlerreihe aus dem Jahr 2010. Publisher ist Ubisoft, entwickelt wurde es von Blue Byte.

Spielprinzip

Das Gameplay von Die Siedler 7 folgt wieder dem Prinzip der ersten Teile der Serie. Der Fokus liegt nicht mehr wie etwa im vorher veröffentlichten Die Siedler – Aufstieg eines Königreichs auf Kampf, sondern mehr auf der Wirtschaft. Diese ist wieder mehr in sich verzahnt, komplexer und auch schwerfälliger. Vor allem auch deswegen, weil Rohstoffe abermals von Trägern zwischen zwei Wegpunkten in einem zusammenhängenden Wegnetz transportiert werden. Siedler und militärische Einheiten können vom Spieler nicht frei auf der Karte bewegt werden.

In Die Siedler 7 hat man die Möglichkeit, das Spiel auf drei verschiedenen Wegen zu gewinnen, entweder man konzentriert sich auf den Bereich Handel, Wissenschaft oder Militär. Entscheidet sich der Spieler für den militärischen Kampf, muss er seinen Gegner im klassischen Sinn besiegen, indem er seine Territorien oder seine Burg einnimmt. Hat er die Wissenschaft gewählt, muss er verschiedene Technologien durch Geistliche erforschen. Will er gewinnen, indem er Waren handelt, muss er mit Handelsleuten Handelsbeziehungen auf einer großen Karte entwickeln. Den Sieg erlangt man nicht mehr vorwiegend durch Eroberung, sondern indem man eine gewisse Anzahl an Siegpunkten als Erster erlangt. Dabei kann man sich auch individuell auf mehrere Bereiche fokussieren.

Die Künstliche Intelligenz wurde verbessert, zwölf verschiedene KI-Profile stehen im Spiel bereit. Die comicartige Grafik nutzt die aktuellere Grafik-Engine Vision Engine 7.0. Auch der Online-Mehrspielermodus ist neu. Spieler können darin gegeneinander spielen oder miteinander kooperieren. Weitere Spielmodi sind die Scharmützel als klassische Endlosspiele, die vom Spieler vorab angepasst werden können, und die Kampagne. Diese enthält 12 Szenarien und dreht sich rund um das fiktive Königreich Tandrien.

Entwicklungsgeschichte

Angekündigt wurde Die Siedler 7 am 22. September 2009 von Ubisoft und Blue Byte in einer Pressemitteilung. Veröffentlicht wurde das Spiel 25. März 2010 für den Windows und MAC. Neben der Standardversion erschien eine limitierte Edition, die als Zugabe unter anderem eine Figur (15–16 cm Höhe), eine Karte der Spielwelt, ein Poster, Pflanzensamen und den Soundtrack enthielt.

Am 24. Februar 2011 erschien Die Siedler 7: Gold Edition. Diese Version des Spiels enthält drei bis dahin nur als Download verfügbare Zusatzpakete sowie Die Siedler III.[2]

Soundtrack

Die Titelmusik „Hero Within“ und „Ever After“ wurde von der britisch-lettischen Sängerin Kariina Gretere gesungen und produziert.[3] Den restlichen Soundtrack komponierte das deutsche Unternehmen Dynamedion.

Rezeption

Die Siedler 7 gehörte zusammen mit Silent Hunter 5 und Assassin’s Creed II zu den ersten Ubisoft-Spielen, die einen neuentwickelten Kopierschutz verwendeten, der eine permanente Online-Verbindung auch bei Einzelspieler-Partien erforderte. Ostern 2010, kurz nach der Veröffentlichung des Spiels, kam es wie schon einige Wochen zuvor bei Silent Hunter 5 und Assassin’s Creed 2 zu Verbindungsabbrüchen und langanhaltenden Ausfällen der Ubisoft-Server, sodass zahlreiche Kunden das erworbene Spiel nicht spielen konnten.[4][5]

Eine weitere, kontrovers diskutierte Eigenschaft dieses Kopierschutzverfahrens ist die Unmöglichkeit, das Spiel weiter zu verkaufen, da die AGB die Übertragung des Accounts untersagen und der Käufer somit keine Möglichkeit hat, das Spiel zu spielen, da der Code verbraucht ist.[6][7] Seit 2013 lässt sich das Spiel auch offline spielen.

Weblinks

Einzelnachweise