Stuart Little
Film | |
Deutscher Titel | Stuart Little |
Originaltitel | Stuart Little |
Produktionsland | USA |
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Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1999 |
Länge | 84 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 0[1] JMK 0 |
Stab | |
Regie | Rob Minkoff |
Drehbuch | M. Night Shyamalan, Gregory J. Brooker |
Produktion | Douglas Wick |
Musik | Alan Silvestri |
Kamera | Scott Fuller, Guillermo Navarro |
Schnitt | Tom Finan, Julie Rogers |
→ Besetzung | |
→ Synchronisation |
Stuart Little ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1999, in dessen Mittelpunkt die Maus Stuart Little steht. Die Filmkomödie basiert auf dem 1945 erschienenen Kinderbuch Klein Stuart. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie (Originaltitel: Stuart Little) von E. B. White.
Handlung
Die Littles, die in einem kleinen Stadthaus wohnen, haben die Möglichkeit, ein Kind zu adoptieren. Zu aller Überraschung stellt sich jedoch heraus, dass das neue Familienmitglied eine Maus ist, die auf den Namen Stuart hört. Der Sohn George reagiert abweisend auf seinen kleinen Bruder. Der Kater Snowbell kann nur schwer akzeptieren, dass sein „Futter“ nun sein „Herrchen“ sein soll.
Er fasst einen Plan, Stuart aus dem Haus zu treiben, und engagiert zwei Mäuse, die sich als Stuarts leibliche Eltern ausgeben, sodass Stuart zu ihnen zieht.
Dann erkennt Snowbell seinen Fehler, da vor allem George unter der Trennung leidet. In einer turbulenten Jagd durch den Central Park gelingt es dem Kater, sich nicht nur mit Stuart auszusöhnen, sondern ihn zu den Littles zurückzubringen.
Hintergrund
Der Film entstand mit einem Budget von 103 Millionen US-Dollar.
Die Uraufführung des Films fand am 5. Dezember 1999 in den USA statt. In die deutschen Kinos kam er am 20. April 2000. In den US-amerikanischen Kinos spielte er 140 Millionen US-Dollar ein, weltweit kamen noch 160 Millionen US-Dollar dazu. In Deutschland erreichte Stuart Little eine Zuschauerzahl von 2,31 Millionen.
Besetzung und Synchronisation
Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 2000 bei der PPA Film GmbH in München. Für das Dialogbuch und die -regie war Pierre Peters-Arnolds verantwortlich.[2]
Rolle | Darsteller oder Sprecher* |
Synchronsprecher |
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Stuart Little | Michael J. Fox* | Bastian Pastewka |
Eleanor Little | Geena Davis | Marietta Meade |
Frederick Little | Hugh Laurie | Walter von Hauff |
George Little | Jonathan Lipnicki | Raban Bieling |
Onkel Crenshaw | Jeffrey Jones | Michael Gahr |
Snowbell | Nathan Lane* | Götz Otto |
Smokey | Chazz Palminteri* | Ekkehardt Belle |
Oma Estelle Little | Estelle Getty | Margit Weinert |
Opa Spencer Little | Harold Gould | Tonio von der Meden |
Mrs. Keeper, Waisenhauschefin | Julia Sweeny | Inez Günther |
Anton | Miles Marsico | Pierre Peters-Arnolds |
Monti | Steve Zahn* | Gudo Hoegel |
Tante Tina Crenshaw | Connie Ray | Anita Höfer |
Reginald „Reggie“ Stout | Bruno Kirby* | Michael Habeck |
Camille Stout | Jennifer Tilly* | Kathrin Ackermann |
Red | David Alan Grier* | Chris Gott |
Rennleiter | Stan Freberg* | Michael Rüth |
Lucky | Jim Doughan* | Tobias Lelle |
Detective Allen | Jim Doughan | Tobias Lelle |
Edgar Little | Brian Doyle-Murray | Gerd Wiedenhofen |
Detective Sherman | Jon Polito | Fred Klaus |
Buena Vista International (Schweiz) produzierte eine schweizerdeutsche Synchronfassung, mit folgenden Sprechern:
Rolle | Sprecher |
---|---|
Stuart Little | Edward Piccin |
Snowbell | Erich Vock |
Mrs. Little | Sara Capretti |
Mr. Little | Thierry Pfau |
George Little | Giuliano Maniglio |
Auszeichnungen
- 3 Saturn-Award-Nominierungen
- 3 Young-Artist-Award-Nominierungen, davon einmal ausgezeichnet
- 1 Young Star Award-Auszeichnung
sowie
- 1 Oscar-Nominierung in der Kategorie „Beste Spezialeffekte“
Kritik
„Ein auf den ersten Blick durchaus amüsanter Kinderfilm, der jedoch an seiner Spießigkeit und vielen Klischees krankt. Die Geschichte vermag sich zudem nie gegenüber den perfekten Computer-Effekten zu behaupten.“
Fortsetzungen
2002 erschien eine Fortsetzung, die einige im Vorgänger nicht verarbeitete Handlungsstränge der Vorlage aufgriff: Stuart Little 2. 2005 entstand ein dritter Teil mit dem Titel Stuart Little 3 in Zeichentrickform als Direct-to-DVD-Produktion. Die Besetzung sowie die Synchronstimmen blieben unverändert.
Trivia
Im Film diente ein Meisterwerk des ungarischen Malers Róbert Berény als Bühnenausstattung – die Schlafende Frau mit Schwarzer Vase, welches über acht Jahrzehnte als verschollen galt. Es wurde 2009 vom ungarischen Kunsthistoriker Gergely Barki[4] beim Anschauen des Filmes wiederentdeckt.[5]
DVD-Veröffentlichung
- Stuart Little. Sony Pictures Home Entertainment 2000
Soundtrack
- Alan Silvestri: Stuart Little. The Complete Motion Picture Soundtrack. Cat & Mouse Records, s. l., s. a., Tonträger-Nr. CSA-987603 (unverkäufliche Promotion-CD)
Literatur
- E. B. White: Klein Stuart. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie (Originaltitel: Stuart Little). Deutsch von Ute Haffmans. Mit Zeichnungen von Garth Williams. Diogenes, Zürich 2002, ISBN 3-257-00889-9
Weblinks
- Stuart Little in der Internet Movie Database (englisch)
- Stuart Little bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Stuart Little bei Metacritic (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für Stuart Little. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF).
- ↑ Stuart Little. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ Stuart Little. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 30. November 2016.
- ↑ Stuart Little leads art historian to long-lost Hungarian masterpiece. The Guardian, 27. November 2014, abgerufen am 3. Dezember 2014.
- ↑ Süddeutsche Zeitung vom 1. Dezember 2014, abgerufen am 3. Dezember 2014